L'Internet delle cose

M2M Zum zweiten Mal fand das Forum über das Internet der Dinge (M2M) & Mobile Payment statt. Rund 200 Teilnehmende wollten sich am 20. Mai in Wien auf den neuesten Stand zu den beiden Themenbereichen bringen. Jürgen Hase referierte am Forum «Internet der Dinge» über M2M.VON CHRISTOPH OGGENFUSS*Was ist eigentlich M2M? Der Begriff steht für […]

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Jürgen Hase referierte am Forum «Internet der Dinge» über M2M.DA CHRISTOPH OGGENFUSS*Was ist eigentlich M2M? Der Begriff steht für die Kommunikation zwischen Maschinen. Diese Bezeichnung wird jedoch der ursprünglichen Begrifflichkeit «Internet der Dinge» nicht gerecht. Wenn wir uns aber vergegenwärtigen, dass mittlerweile nicht nur Bierfässer in Restaurants, sondern auch Kühe auf der Weide und Brieftauben vernetzt sind, wird klar, dass der Buchstabe «M» für Maschine zu kurz greift und der Begriff „Dinge“ passender ist.Am Forum hat der Autor vier Keynote-Referenten zum Begriff «Internet der Dinge» befragt.-       Dr. Nicolai Schättgen, Principal, Arthur D. Little-       Ing. Mag. Richard Palmetzhofer, Managing Director, Telekom Austria Group-       Jürgen Hase, Vice President, Deutsche Telekom AG-       Rudi Klausnitzer, Medienunternehmer, DMC BeteiligungsgesellschaftWorin liegt die Relevanz des Themas M2M?- Bestehende und neue Prozesse effizienter abwickeln – immer mit dem ROI im Auge.Durch einfachere Prozesse das Leben der Menschen vereinfachen.Neue Geschäftspotentiale erschliessen.Die immer schneller und komplexer werdende Welt verlangt, dass wir nicht nur Aufgaben an Maschinen delegieren können sondern dass diese Maschinen auch miteinander Kommunizieren.Was war der entscheidende Enabler (Auslöser) für M2M?Der Mobilfunk mit seiner grossen Penetration bzw. hohen Akzeptanz.Netze mit internationaler Verfügbarkeit und relativ günstigen Kommunikationskosten.Weltweite Standards und Abdeckung von „Mobile“, im Unterschied dazu sind Festnetze noch stark von nationalen Gesetzen geprägt.Die grenzüberschreitende Natur des Internets ist für M2M eine zentrale Voraussetzung.Welche Branchen, Leistungen werden von M2M als Erste erfasst?Skaleneffekte bzw. ROI sind zentrale Treiber für gute M2M-Business-Cases.Flotten-Management, Tracking-Funktionen von Waren, Energiewirtschaft, Automobilindustrie.Mittelfristig werden z.B. „Smart Homes“ und Medizin/Pflege („Assisted Living“) dazukommen.Welches sind überzeugende, realisierte Business Cases?Mit dem Tracking-Modus im Güterverkehr können durch Reduktion von Fehlern und Unsicherheit massiv Kosten eingespart werden.Eine Gemeinde im Tirol spart mit dem Tracking-Modus der Schneeräumungsfahrzeuge viel Geld.Predictive Maintenance bei Kopiergeräten: Ablesung/Verrechnung des Kopiervolumens via M2M wie auch die Nachbestellungen für Papier und Toner werden automatisch ausgelöst und die Service-Intervalle werden dynamisch festgelegt.Die grössten Chancen und Gefahren von M2M?Zu den Chancen:Wenn sich Europa auf einige M2M-Standards festlegen kann wird damit die globale Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.Grundlagen schaffen, damit Skaleneffekte möglich werden.Me-too-Effekt kann massives Momentum auslösen.Grössere Ressourcen-Ökonomie ohne Leistungseinbusse.Zu den Gefahren:Sicherheitsdefizite bzw. Datenleaks können Entwicklung hemmen.Die gesammelten Daten bleiben ungenutzt liegen.Unvorsichtige Anwendung von Analytics degradieren Menschen zu „Mustern“ oder „Cluster“.Die grössten Herausforderungen?- Die Balance zu finden was bei M2M branchenübergreifend (horizontal) und was branchenspezifisch (vertikal) zu lösen ist.Respekt vor der Tatsache, dass auch bei M2M der Taktgeber die Akzeptanz der Menschen ist.M2M bedeutet anspruchsvolles Partnermanagement.Die Entwicklung muss mit Augenmass erfolgen und das verlangt einen gesellschaftlichen Konsens – weder paranoide Ablehnung noch grenzenloser Optimismus sind zielführend.Wo befindet sich M2M auf dem Gartner Hypecycle?Die aktuellen top 3 Anwendungen (Fleet-Management, Tracking, Automotive) haben die Produktivitätszone erreicht.Smart Home“ steht im „Tal der Tränen“ – breite Ernüchterung ist erkennbar.Health-Care-Anwendungen befinden sich in der Hype-Phase.Welche Rolle kommt dem Menschen zu ?Die notwendigen Impulse und die Intelligenz kommt vom Menschen.Der Umgang mit Daten ist v.a. in der Zukunft ein sehr hohes Gut – das haben auch inskünftig Menschen zu verantworten.

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