Zu guter Letzt: An Apple-Ladegerät a Day

Wieso erneuert Apple eigentlich ständig die Ladegerät-Anschlüsse der MacBooks? CEO Tim Cook erklärt es. In einem fast echten Video.

Eine der grössten Unarten von Apple ist es, unter fadenscheinigen Begründungen Anschlüsse zu verändern. Das hat für den Nutzer einen grossen Nachteil: Das Zubehör des Vorgängermodells kann nicht mehr verwendet werden und landet im Abfall. Des einen Leid ist des anderen Freud: Was nicht mehr funktioniert, muss neu gekauft werden. Und da bei Apple selbst ein einfaches Datenkabel ein halbes Vermögen kostet, freut sich am Schluss vor allem der Kassenmeister.

So wurde bei den iPhones beispielsweise 2012 unter grossem Protest der klassische 30-polige Anschluss durch die Lightning-Schnittstelle ersetzt. Schade um die schönen Ladekabel, die man sich über die Jahre angesammelt und an jedem Ort, an dem man tagsüber das Telefon aufladen musste, verteilt hatte. Und das schöne Dock in der Stereoanlage. Und die schöne Akkuhülle.

Auch wenn die kommunizierten technischen Vorteile für den Otto Normalverbraucher schwer nachvollziehbar sind: Apple wird schon gute Gründe gehabt haben. Was aber genau die Idee dahinter ist, bei MacBooks neue Stromadapter-Anschlüsse zu verbauen, damit man die teuren (und nützlichen) Ladekabel der Vorgänger nicht mehr verwenden kann – unverständlich. Zumindest, bis dieses Erklärungsvideo von Collegehumor.com aufgetaucht ist. Ganz im Apple-Stil. Und mit einem Tim Cook, der fast so überzeugend wirkt wie der Echte. 

«The new MacBook Air is the most sophisticated laptop ever created. Every element is expertly designed. From the high-resolution retina display to the edge to edge keyboard. And of course, the power-charging port that we changed for no goddamn reason.»

Verblüffend, wie die Apple-Philosophie plötzlich einleuchtet. (hae)

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