Campaigning Summit: Schweiz und Wien trennen sich

Business Campaigning Switzerland, Veranstalter des Campaigning Summit Switzerland, hat auf den 9. Januar 2015 den Vertrag mit dem Campaigning Bureau Vienna gekündigt, der die Zusammenarbeit bei der Durchführung des Campaigning Summits in Zürich regelt.

Als Begründung gibt die erste Campaigning-Agentur der Schweiz, welche 1997 gegründet wurde, man habe sich nicht auf den neuen Namen einigen können. Philipp Maderthaner, Urheber des Campaigning Summit Vienna, habe auf dem Konzept der Städte-Summits bestanden, was nach Angaben der Veranstalter in der Schweiz aber keinen Sinn macht. Zum Bruch kam es, als die Wiener Agentur die Facebook-Seite der Schweizer Veranstalter besetzte und diesen fast zwei Wochen lang die Administrationsrechte wegnahm.

«Die Schweiz ist zu klein für Städte-Summits und ein Name wie Campaigning Summit Zurich hält Basler und Berner eher davon ab, am Campaigning Summit teilzunehmen. Um den Event, der bisher massiv durch uns subventioniert wurde, in die schwarzen Zahlen zu führen, war der Namenswechsel unerlässlich», so die Veranstalter Peter Metzinger und Lorena Valentini Metzinger in einer Mitteilung. Der Namenswechsel, wie auch zahlreiche Neuerungen im Konzept gehe zurück auf eine Auswertung von Feedbacks und zahlreiche Gespräche mit Teilnehmern. «Da der Vertrag mit Wien uns nicht die Freiheiten gab, die wir brauchen, um auf die Bedürfnisse der Teilnehmer einzugehen, blieb uns im Interesse der Teilnehmer nichts anderes übrig, als ihn zu kündigen», so Mattia Bütikofer, der das neue Konzept entwickelte.

Laut Vertrag trägt der lokale Veranstalter das volle Risiko, während das Campaigning Bureau Vienna alle Daten bekommt.

 

Plus d'articles sur le sujet