ADC Suisse : Frank Bodin nouveau président

Der ADC will sich mit einem neuen Vorstand und einer klaren Strategie für die Zukunft positionieren. Neuer Präsident des ADC ist Frank Bodin.

An der Mitgliederversammlung vom 29. Mai gaben die bisherigen vier Co-Präsidenten Markus Gut, Alexander Jaggy, Markus Ruf und Martin Spillmann wie geplant ihren Rücktritt bekannt. Die Vier hätten – so der neue Präsident Frank Bodin – in den letzten vier Jahren einen hervorragenden Job gemacht: «Mit der Effizienz eines Vierradantriebs haben sie dafür gesorgt, dass der Club heute finanziell und vom Ansehen her so gut dasteht. Unter anderem leiteten sie die Öffnungsstrategie ein und belebten den Club durch verschiedene Events – unter anderem mit der englischen Kreativlegende John Hegarty.»

Jaggy, Gut und Spillmann verbleiben im Vorstand, Markus Ruf tritt aus Zeitgründen vom Vorstand zurück. Neu gewählt als Präsident wurde Frank Bodin. Das Vizepräsidium übernimmt Remy Fabrikant. Neu in den Vorstand gewählt wurden Nadine Geissbühler und Peter Brönnimann.

Damit setzt sich der ADC Vorstand ab sofort wie folgt zusammen:

Präsident: Frank Bodin
Vizepräsident: Remy Fabrikant
Ressort Jurierung: Markus Gut
Ressort Veranstaltungen/Creative Week: Remy Fabrikant
Ressort Events Galerie: Nadine Geissbühler
Ressort Ausbildung: Philipp Skrabal
Ressort Mitglieder: Alexander Jaggy
Ressort Öffentlichkeitsarbeit: Peter Brönnimann
Ressort ADC of Europe: Martin Spillmann

«The Leading Creatives in Communication»

Frank Bodin will den ADC Schweiz mit einer klaren Positionierung – Ausdruck davon ist der neu geschaffene Claim «The Leading Creatives in Communication» – und einer klaren Strategie weiter auf Kurs Richtung Zukunft bringen und öffnen. «Die neue Geschäftsstelle und Galerie bringt das bereits zum Ausdruck», so Bodin. Der Club werde nun vermehrt zu einem Begegnungs- und Diskussionsort für Kreative aus der Kommunikationswirtschaft und möchte durch zahlreiche Ausstellungen, Lesungen und Events inspirieren. «Davon profitieren übrigens auch unsere zahlreichen Partner und Sponsoren», so Bodin.

Zudem will der Club künftig vermehrt Designer, Fotografen, Illustratoren, Architekten, Filmer, Musiker und Kreative aus dem Digitalbereich mit seinem Programm ansprechen. Die Neuausrichtung und Öffnung soll Veränderungen in der Mitgliederstruktur bewirken und dazu beitragen, Neumitglieder aus anderen Bereichen und aus anderen Regionen wie Westschweiz oder Tessin zu gewinnen.

Mit der Neuausrichtung hat der ADC auch seine Corporate Identity überarbeitet und an der Mitgliederversammlung vorgestellt. Das von Ralph Halder umgesetzte Design sei frischer und aufgeräumter – geblieben sei die Typografie in der Schweizer Grafik- Tradition sowie das Logo in Form eines Dreiecks, das jetzt auch ein Würfel ist.

Der ADC Schweiz wird digitalisiert

Die Mitgliederversammlung hatte über zahlreiche Anträge abzustimmen, so auch über beachtliche Investitionen in IT. Künftig wird die Jurierung digitalisiert. Auch die Website sowie die Social-Media-Auftritte des ADC werden komplett überarbeitet und sollen zu einer inspirierenden Plattform für die Kreativwirtschaft werden.

ADC Hall of Fame

Zu den zahlreichen Neuerungen gehört auch die «Hall of Fame» anstelle der Ehrenmitgliedschaft – ADC Mitglieder, die besondere Verdienste für die Kreativität in der Schweizer Kommunikationswirtschaft geleistet haben, erfahren damit eine besondere Ehrung. In der «Hall of Fame» sind die bisherigen Ehrenmitglieder Jean Etienne Aebi, Michael Conrad, Christian Jaquet, Hans Ulrich Schweizer, Uli Wiesendanger und Hansjörg Zürcher. An der diesjährigen Mitgliederversammlung wurden Heinz Theophil Butz sowie Reinhold Weber geehrt und mit grossem Applaus in die «Hall of Fame» aufgenommen.

In der nächsten Printausgabe

Die Werbewoche hat mit dem neuen Präsidenten über Gott und die Welt gesprochen – beziehungsweise über Werber, Werbung und Kommunikation.  Lesen Sie in der nächsten Printausgabe der Werbewoche (Freitag, 7. Juni): 
– was Frank Bodin gegen schlechte Stimmung in seiner Agentur unternimmt,
– was ihn auf die Palme bringt,
– wofür er niemals werben würde,
– wieso er Porsche fährt,
– wofür er unvernünftig viel Geld ausgibt,
– und welche Werbeversprechen er nicht mehr hören kann. 

bodin1

Foto: Stephan Schacher

 

Plus d'articles sur le sujet