140-jährige Obwaldner Zeitung und Amtsblatt gibt es nun als E-Paper

Amtsblätter aus den Jahren 1854 bis 1917 aus dem Kanton Obwalden und die Zeitung Obwaldner Volksfreund gibt es neu als E-Paper. Das Staatsarchiv und die Kantonsbibliothek Obwalden haben die Ausgaben digitalisiert und stellen sie online zur Einsicht zur Verfügung.

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Le site digitalen Kopien der beiden Publikationen seien aus Gründen des Bestandserhalts angefertigt worden, teilten Staatsarchiv und Kantonsbibliothek am Freitag mit. Weil sich die Dokumente für eine Präsentation im Internet eignen würden, habe man in enger Zusammenarbeit eine Präsentationsplattform für digitalisiertes Schriftgut aufgebaut.

Sowohl Amtsblatt als auch Obwaldner Volksfreund seien zwei wertvolle historische Quellen. So ist das Amtsblatt nicht nur eine chronologische amtliche Gesetzessammlung, sondern es finden sich dort auch Angaben zur Bevölkerungsentwicklung, Wahlergebnisse und Mehl- oder Brotpreise.

Die katholisch-konservativ ausgerichtete Zeitung Obwaldner Volksfreund erschien an Heiligabend im Jahre des Herrn 1870 zum ersten Mal als Wochenzeitung jeweils Samstagvormittags. «Wer diese Probe-Nummer nicht refüsiert, wird als Abonnent betrachtet», ist auf der Erstausgabe zu lesen. 1972 fusionierte der Volksfreund mit dem Lungerer Bote und erschien ab 1982 als Der Obwaldner, bevor die Zeitung im August 1982 eingestellt wurde. (SDA/hae)

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