Zürcher Oberland Medien baut um und spricht Kündigungen aus
Zürcher Oberland Medien baut die Redaktion um und führt das Produzentensystem ein. Der Standort in Dübendorf wird geschlossen, und insgesamt sieben Mitarbeitende erhalten die Kündigung. Die Gründe dafür sind sinkende Erlöse und veränderte Mediennutzung.
Bislang haben die Redaktorinnen und Redaktoren der Zürcher Oberland Medien Artikel verfasst, das Layout gemacht, die Online-Auftritte betreut und Ausgaben geplant. Bei vielen Regionalzeitungen ist dies üblich, doch nun ändert sich der Ablauf.
Neu wird ein kleines Produzententeam die Tages- und Wochenzeitungen gestalten, während der Grossteil der Redaktion Artikel schreibt. «Damit stellen wir die Geschichte ins Zentrum unserer Arbeit», lässt sich Chefredaktor Christian Brändli in einer Mitteilung der Zürcher Oberland Medien vom Dienstag zitieren.
Die Folgen der Umorganisation sind sieben gestrichene Stellen und ein aufgehobener Standort. Das Büro in Dübendorf wird nicht mehr betrieben. Drei Kündigungen betreffen den Bereich Redaktion, drei das Sekretariat und eine den Verlag.
Zürcher Oberland Medien mit Sitz in Wetzikon verlegt die Tageszeitungen Oberländer zurichois et Anzeiger von Uster, acht lokale Wochenzeitungen und betreibt das Onlineportal Züriost. Das Unternehmen beschäftigt 122 Mitarbeiter und erzielte 2016 einen Gesamtumsatz von 28,6 Millionen Franken. (SDA)
