Google : initiative de promotion avec les médias européens

Der US-Internetriese Google und acht europäische Zeitungen haben am Dienstag eine Initiative zur Förderung von Qualitätsjournalismus mit modernen Technologien gestartet.

Die sogenannte Digital News Initiative (DNI) wird nach Angaben von Google in den kommenden Jahren mit 150 Millionen Euro unterstützt. Das Bündnis verfolgt demnach drei wesentliche Ziele: Produktentwicklung, Innovationsförderung und Rechercheförderung. Der Initiative für digitale Nachrichten gehören Die Zeit und die Frankfurter Allgemeine Zeitung aus Deutschland, die britischen Zeitungen Financial Times und The Guardian und die französische Finanzzeitung Les Echos an. Auch La Stampa aus Italien, El País aus Spanien und die niederländische Mediengruppe NRC Media sind beteiligt. Weitere Medien könnten im Laufe der Zeit hinzustossen. Ebenfalls beteiligt sind Institutionen wie das European Journalism Centre und der Branchenverband International News Media Association. Google will mit der Initiative die Nutzung von Online-Medien und nicht zuletzt seiner Suchmaschine fördern. Gemeinsam wollen der Konzern und die Medienbetriebe demnach ausarbeiten, wie neue Produkte Umsätze steigern und das Publikum stärker binden können. Bewerben könne sich «jeder, der an Innovationen im Bereich Online-Nachrichten arbeitet».

Vorbild Frankreich

Vorreiter für die neue Initiative ist ein von Google finanzierter Fonds in Frankreich, der Anfang 2013 eingerichtet worden war. Google richtete einen 60 Millionen Euro schweren Fonds für die digitale Innovation der Presse ein, bei dem französische Online-Medienprojekte eine Finanzierung beantragen können. Das Projekt soll noch bis mindestens Ende des Jahres laufen. Diese Partnerschaft war nach längerem Streit mit den Verlegern geschlossen worden. Die französischen Verleger hatten zuvor eine Abgabe für Suchmaschinen gefordert, die fällig werden sollte, wenn Internetnutzer etwa über die Google-Suchergebnisse auf einen online veröffentlichten Artikel zugreifen. Google hatte daraufhin in einem Brief an die französische Regierung gedroht, französische Medien nicht mehr in seinen Trefferlisten aufzuführen, sollte eine solche Abgabe eingeführt werden. (SDA)

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