Mehr Frequenzen für den digitalen terrestrischen Rundfunk in der Schweiz

Die Schweizer Verhandlungsdelegation konnte auf der Regionalen Funkkonferenz der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) die Anzahl der nationalen Bedeckungen für das Fernsehen markant steigern.

Die Schweizer Verhandlungsdelegation konnte auf der Regionalen Funkkonferenz der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) die Anzahl der nationalen Bedeckungen für das Fernsehen markant steigern. So werden der Schweiz neu 14 vollständige nationale Bedeckungen zugeteilt: sieben für das digitale terrestrische Fernsehen und sieben für das digitale terrestrische Radio. Mit einer Bedeckung für das digitale Fernsehen können mindestens vier Fernsehprogramme in der heutigen Qualität der analogen Programme verbreitet werden. Zuvor verfügte die Schweiz über lediglich vier vollständige nationale Bedeckungen für das analoge Fernsehen.Eine Zeit lang werden analoge und digitale Rundfunksysteme nebeneinander bestehen müssen. Während dieser Übergangsphase wird die Schweiz mit den Nachbarländern die schrittweise Umsetzung des digitalen Planes verhandeln müssen, da eine Vielzahl der für die Schweiz vorgesehenen digitalen Frequenzen im Ausland heute noch von analogen Sendern belegt werden. Der neue Frequenzplan ersetzt denjenigen aus dem Jahr 1961, der für das analoge Fernsehen konzipiert worden ist. Über 1000 Delegierte aus 104 Staaten Europas, Afrikas und des Nahen Ostens haben in Genf den neuen Frequenzplan für die digitale terrestrische Verbreitung ausgearbeitet.

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