Ringier kauft das deutsche Kunstmagazin Monopol

Nun steht der Deal: Ringier hat mit 75 Prozent die Mehrheit an der neu gegründeten Juno Kunstverlag GmbH in Berlin übernommen, welche das Kunstmagazin Monopol herausgibt.

Nun steht der Deal: Ringier hat mit 75
Prozent die Mehrheit an der neu gegründeten Juno Kunstverlag GmbH in
Berlin übernommen, welche das Kunstmagazin Monopol herausgibt. Die
Gründer Amélie von Heydebreck und Florian Illies bleiben Chefredaktoren
und Miteigentümer. Monopol wurde im April 2004 lanciert und richtet
sich an das Premium-Marktsegment mit hoher Kaufkraft. Die aktuelle
Auflage von Monopol liegt bei 30’000 Exemplaren. Der Titel erscheint im
2-Monats-Rhythmus.
Seit dem 25. März 2004 ist Ringier mit dem Monatsmagazin Cicero
vertreten, dessen verkaufte Auflage im letzten Quartal um 5.5 Prozent
auf 66’000 Exemplare gesteigert werden konnte, wie es in der
entsprechenden Mitteilung heisst.
Monopol ergänze Cicero in hervorragender Weise. Beide Titel strebten
die Marktführerschaft in ihrem jeweiligen Segment an, zeitgenössische
Kunst und gehobener Lifestyle würden weltweit als Wachstumsmarkt
definiert, lässt Ringier verlauten. Auf die Frage, ob Ringier
beabsichtige, das Portfolio mit weiteren deutschen Titel zu vergrössern, lautet die Antwort des  Mediensprechers Marco
Castellaneta: „Im Moment gibt es keine weiteren Pläne.“

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