Nous devons apprendre à penser autrement

KOLUMNE Peter Metzinger* über die Idee hinter dem Campaigning Summit Switzerland und wieso das vernetzte Denken über mehrere Disziplinen immer wichtiger wird.Ein Wesensmerkmal der digitalen Revolution besteht in der Vernetzung von Individuen, Organisationen und Unternehmen. Die Natur der Märkte (für Produkte, Meinungen und Ideen) lässt sich besser verstehen, wenn man die Beziehungen zwischen den einzelnen […]

Ein Wesensmerkmal der digitalen Revolution besteht in der Vernetzung von Individuen, Organisationen und Unternehmen. Die Natur der Märkte (für Produkte, Meinungen und Ideen) lässt sich besser verstehen, wenn man die Beziehungen zwischen den einzelnen Akteuren erfasst, als wenn man versucht, sie isoliert und losgelöst von ihren Netzwerken zu begreifen. Für Marketing, Kommunikation, Wahlkampf, PR, Public Affairs, Change Management usw. wird deshalb das Relatione Denken, das sich mit eben diesen Beziehungen befasst, immer wichtiger. Das gleiche gilt für die einzelnen Disziplinen. Gute PR gibt es nur dann, wenn ihre Beziehung zum Marketing geklärt ist, gute Public Affairs ist eingebunden in ihre Beziehungen zum Management, zur PR und zum Marketing, usw. Das erinnert stark an die Integrierte Kommunikation, aber es ist mehr, weil neu auch die Beziehungen zwischen Akteuren betrachtet werden müssen.Le site Campaigning Summit Switzerland will dieses Denken stärken und Beziehungen zwischen den Abteilungen, Ausbildungen und Disziplinen beleuchten, fördern und entwickeln. Das daraus resultierende Programm ist ein sorgfältig zusammengestellter Themenmix, der für jeden Inspiration und neue Erkenntnisse bietet.Campaigning ist die Kunst, mittels strategisch geplanter und wohl durchdachter Aktionen Menschen zu bewegen. Jede Kampagne beginnt intern. Wie bewege ich Mitarbeiter? Wie motiviere ich sie, alles zu geben, damit die Kampagne nach aussen eine Wirkung entfaltet? Was tun, wenn darüber hinaus Herausforderungen von aussen, wie die digitale Revolution, eine komplette Überarbeitung des Geschäftsmodells erfordern? Wie steuern wir unsere Firma durch diesen Wandel?Antworten auf diese Fragen gibt es am 13. März von Ralf Stüber, Leiter Weiterentwicklung Geschäftskunden PostFinance AG und Sunnie J. Groeneveld, CEO von Inspire 925. Sie geben in ihren Referaten Einblicke in «Digitale Revolution – Transformation einer Branche, Sinnbild der Veränderung» und «Katalysator Engagement – Inspiration als Business Strategie erfolgreich umsetzen».Campaigning ist auch die Kunst, alle Register ziehen zu können und über den Tellerrand hinaus schauend integrale Ansätze zu entwickeln. Deshalb wird sich Daniel Graf, Gründer von gamechanger.ch und eher bekannt für seine Social Media Kampagnen, der Frage widmen, wie erfolgreiche Kampagnen die beiden Welten Online und Offline verbinden, während Sid Balman, Managing Director von turner4D aus Washington DC, der Fragen nachgeht, warum die Schweiz das Bankgeheimnis nicht schützen konnte. Betreiben die USA aktives Campaigning, indem sie alle Register ziehen, um ihre Ziele zu erreichen und hat die Schweiz dies unterschätzt? Wenn ja, wie kann man sich in Washington DC dennoch Gehör verschaffen, welche Register muss man ziehen können?Wie setzt man Big Data sinnvoll ein, wie entwickelt man gute Strategien durch den Datendschungel? Können Unternehmen von Wissen profitieren, das man in den USA im Wahlkampf erworben hat? Celinda Lake, eine der führenden Meinungsforscherinnen und politische Strategin der Demokratischen Partei, wird diese Fragen beantworten.Der Campaigning Summit Switzerland wird von Stefan Klapproth mit einer kurzen Rede eröffnet. Durch die Diskussionen führen dieses Mal erfahrene Campaigner – Peter Metzinger aus Zürich und Markus Sorg aus Barcelona.

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