New Weltwoche finds new readers

Auch das Anzeigenvolumen soll steigen

Auch das Anzeigenvolumen soll steigenDie Weltwoche, die vor acht Wochen zum Magazinformat gewechselt hat, findet zwar neue Leser, aber noch kaum Inserenten. Dies sagt Verlagsleiterin Uli Rubner gegenüber der WerbeWoche und betont gleichzeitig, dass es «noch sehr früh» sei, um Bilanz zu ziehen. Doch mit den bisherigen Resultaten im Lesermarkt ist Rubner sehr zufrieden: Die Erneuerungsquote der bisherigen Weltwoche-Abonnenten bewege sich in «gewohntem Rahmen und ist nicht – wie von vielen prophezeit – massiv getaucht».Sonder-Leserschaftsanalyse bei der Wemf bestellt
Ein Copytest von Demoscope ergab, dass acht von zehn bisherigen Abonnenten das neue Format besser finden als das alte Zeitungsformat. Zudem erbrachte die vierwöchige Gratis-Testaktion rund 50000 neue Testleser. Verlagsleiterin Rubner rechnet demzufolge mit rund 5000 zahlenden Neuabonnenten. Erfolge meldet auch der Einzelverkauf, der vier Wochen nach dem Start mindestens 50 Prozent über dem früheren Wert lag.
Es scheint, als ob es der Weltwoche in der ersten Phase gelungen ist, ihre Werte (Auflage: 84957 Exemplare; 320000 Leser) leicht zu verbessern. Erste offizielle Zahlen sind aber frühestens im September zu erwarten. Rubner hat bei der Wemf eine Sonder-Leserschaftsanalyse ab Mai in Auftrag gegeben. Sie lässt aber noch offen, ob sie die Ergebnisse dieser Prüfung auch veröffentlichen wird.
Obwohl die Verlagsleiterin alles in allem durch die Resultate im Lesermarkt «sehr zuversichtlich» gestimmt ist, spricht sie bezüglich Werbemarkt von einem «Wermutstropfen». Als Grund ortet sie den «ungünstigen Starttermin» und die wegen der Relaunch-Verschiebung verspätete Anzeigenakquisition. Auf Grund der Leserresonanz und des positiven Feedbacks der Anzeigenkunden rechnet Rubner für den Herbst aber mit mehr Anzeigenseiten. Markus Knöpfli

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