The councils of pensioners and senior citizens reject the No Billag initiative

Die Delegierten des Schweizerischen Seniorenrats und der Vorstand der Schweizerischen Rentnervereinigung lehnen die No-Billag-Initiative ab.

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Der Vorstand der Schweizerischen Rentnervereinigung sagt Nein zur No-Billag-Initiative. Die Annahme der Initiative hätte laut der Vereinigung eine tödliche Schwächung der gewohnten Informationsquelle älterer Menschen zur Folge. Die meisten ihrer Mitglieder sind grosse Benutzer des Fernseh- und Radioangebots der Schweiz, wie die Schweizerische Rentnervereinigung am Montag mitteilte. Sie interessierten sich wenig oder gar nicht für rasche Umwälzungen im Fernseh- und Radiogeschäft und auch nicht dafür, auf welche Art die neuen Medien konsumiert werden. Ausserdem wäre bei einer Annahme der Initiative am 4. März die Rolle des Radio- und Fernsehangebots als Förderer von Demokratie und nationalem Zusammenhalt in Gefahr, wie es weiter im Communiqué heisst.

Die Delegierten des Schweizerischen Seniorenrats lehnen die Initiative ebenfalls ab. Die ältere Bevölkerung sitze zwei Stunden pro Tag vor dem Fernseher und wäre von einem Leistungsabbau besonders betroffen, heisst es in einer Mitteilung. Zudem seien rund 300’000 Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen von der Billag-Gebühr befreit. Bei einem Ja zur Initiative würden sie beitragspflichtig, teilte der Rat am Mittwoch mit. Hinzu käme, dass zahlreiche Angebote wohl abgestellt würden. Sendungen gerade für Minderheiten könnten nur mit Gebühren finanziert werden. (SDA/hae)

Foto: Cocoparisienne/Pixabay

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