SDA Annual Report: Difficult year 2010

Die Schweizerische Depeschenagentur SDA blickt auf eines der schwierigsten Jahre in ihrer Geschichte zurück. Mit rigorosen Sparmassnahmen hat die Schweizerische Depeschenagentur die Basis für eine bessere Zukunft gelegt.

In einem gedrückten Marktumfeld sank der Umsatz des Mutterhauses SDA im letzten Jahr um 7 Prozent auf 26.54 Millionen Franken. Dies schreibt die Nachrichtenagentur in ihrem Geschäftsbericht 2010. Unter dem Strich resultierte ein Jahresgewinn von 1.22 Millionen Franken, der markant unter den 5.1 Millionen Franken im Jahr davor lag.

Mit einem Minus von 716‘000 Franken war das operative Ergebnis EBIT im Vergleich zum Vorjahrminus von r -266'000 Franken deutlich negativ. Die eingeleiteten Sparmassnahmen hätten zu einem Stellenabbau geführt, so die SDA in einer Mitteilung vom Freitag. Ende des Jahres 2010 verfügte die SDA – auf Basis 100 Prozent – noch über 156 Stellen, 21 weniger als ein Jahr zuvor.

Die Zahl der Nachrichten, die die SDA in den drei Landessprachen deutsch, französisch und italienisch produzierte, nahm dennoch um knapp 4 Prozent auf 178'716 Meldungen zu. Der SDA-Verwaltungsrat verabschiedete einen neuen Leistungsauftrag. Darin festgeschrieben ist unter anderem die Solidarität zwischen den Sprachen.

Auf Gruppenebene hätten die Beteiligungen Sportinformation, AWP, news aktuell Schweiz und Keystone wesentlich zu einem guten Ergebnis beigetragen. Auf konsolidierter Basis nahm der Umsatz zwar um 3.8 Prozent auf 36.8 Millionen Franken ab. Der Konzerngewinn legte dagegen um 3.5 Prozent auf 889'000 Franken zu.
 

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