Basler Zeitung verstärkt Regionalberichterstattung

Die Basler Zeitung reagiert auf die Kooperation zwischen der Mitteland Zeitung und der Basellandschaftlichen Zeitung und erscheint ab 18. August mit neu zwei Regionalbünden – anstelle von einem.


Die Basler Zeitung (baz) reagiert auf die Kooperation zwischen der Mitteland Zeitung (MZ) und der Basellandschaftlichen Zeitung (BLZ): Ab 18. August 2006 erscheint der Regionalteil der Tageszeitung mit neu zwei Bünden anstelle von einem – nachdem Anfang Jahr das Regiomagazin aus dem Regionalteil der «Basler Zeitung» verschwunden war. Für die erweiterte regionale Berichterstattung sind je fünf bis acht redaktionelle Seiten geplant, heisst es in einer Medienmitteilung. Mit dieser Neuerung erscheint die baz in ihrer Normalausgabe als 5-Bund-Zeitung mit täglichem Kulturmagazin. Gleichzeitig intensiviert werden auch die regionale Berichterstattung im Wirtschafts- und im Sportteil – die Seite «wirtschaft.region» und «sport.region» erscheinen nun täglich. Anfang Mai hatte sich die baz enttäuscht über den Zusammenschluss von BLZ und MZ gezeigt. Man hatte auf eine regionale Kooperation gehofft, welche jedoch bei der Basellandschaftlichen Zeitung auf kein Interesse gestossen war. Nun geht die baz eigene Wege und widmet sich im ersten Bund «region» wie bis anhin den wichtigsten Themen von gesamtregionalem Interesse. Vervollständigt werden diese mit Artikeln rund um Basel-Stadt, den Südbadischen Raum sowie das Elsass. Der neue zweite regionale Bund «region.land» widerspiegelt die aktuellen Ereignisse und Themen im Baselbiet. Hinzu kommen Nachrichten aus den angrenzenden Bezirken der Kantone Solothurn und Aargau. Jede Region erhält hier auch ihre eigene Seite: das untere Baselbiet (Bezirke Arlesheim und Pratteln), das obere Baselbiet (Bezirke Liestal, Sissach, Waldenburg), das Laufental und Schwarzbubenland sowie das Fricktal.
Im Zuge des Ausbaus wurde das Team mit zehn zusätzlichen Stellen verstärkt – alles in allem arbeiten nun 30 Leute in der Regionalredaktion der baz. Sie ist das grösste Ressort der Zeitung und neu in drei Teile gegliedert. Gearbeitet wird an zwei Standorten; in der Stadt Basel und in Liestal.
Parallel zum Ausbau wird die baz jeden Freitag eine Grossauflage in Teilen des Baselbiets streuen. Die Startauflage beträgt rund 90’000 Exemplare, was zusammen mit der abonnierten Auflage über 190’000 Stück entspricht. Doch in den vollen Genuss kommen die Gratis-Leser nicht: das Kulturmagazin bleibt dem Abonnement vorbehalten.
Inserenten bezahlen künftig im Regionalbund der neuen, zusätzlich gratis verteilten Freitagsausgabe nur rund die Hälfte des üblichen Anzeigenpreises, heisst es weiter. Hinzu kommen diverse Kombinationsmöglichkeiten. In Sachen Eigenwerbung schaltet die baz Plakatwerbung und macht in Verkehrsmitteln und mit Radiospots auf sich aufmerksam.

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