Imprint delegates appeal to publishers

Die Delegierten von Impressum haben an ihrem Kongress in Bern die Gesprächsbereitschaft für neue Gesamtarbeitsverträge bekräftigt.

Die Delegierten von Impressum haben an ihrem Kongress in Bern ihre Gesprächsbereitschaft für neue Gesamtarbeitsverträge bekräftigt. Das teilt der Journalistenverband in einem Communiqué mit. Impressum appelliert an die Verleger, das gemeinsame Schicksal von Journalisten und Verlegern vor Augen zu halten. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, sind die Medienschaffenden gewillt, den Schwierigkeiten Rechnung zu tragen, denen sich die Branche ausgesetzt sieht. Hingegen seien sie nicht bereit, Opfer zu bringen, die nicht nötig seien, wie eine Kürzung des Teuerungsausgleichs. Bezüglich der Situation in der Deutschschweiz und dem Tessin zeigten sich die Delegierten gemäss Mitteilung empört darüber, dass der Verband Schweizer Presse das Mediationsangebot vor der eidgenössischen Einigungsstelle ablehnt. Die Gesamtarbeitversträge für Pressejournalistinnen sind laut Impressum sowohl in der West- als auch in der Deutschschweiz und im Tessin in Frage gestellt. In der Westschweiz ist die bisherige Convention Collective du Travail (CCT) noch in Kraft, ist aber von Verlegerseite auf Ende dieses Jahres gekündigt worden.
Die Delegierten entschieden ausserdem, die Motion von Josef Lang zu unterstützten. Diese verlangt die ersatzlose Streichung von Artikel 293 StGB, dem Gesetzesartikel zur Veröffentlichung von als geheim klassierte amtliche Dokumente veröffentlichen. Zudem fordern die Delegierten des Journalistenverbands vom Ständerat, die Motion von Nationalrat Jürg Stahl zurückzuweisen. Die Motion sieht die Offenlegung der Interessenbindungen der Bundeshauskorrespondenten vor.

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