Tagespresse büsst im August Anzeigenumsatz ein

Die verkaufte Tagespresse der Schweiz hat 2,2 % weniger Geld mit Anzeigen umgesetzt als im Vorjahr.

Die verkaufte Tagespresse der Schweiz hat
im August 2,2 % weniger Geld mit Anzeigen umgesetzt als im Vorjahr.
Laut der Inseratestatistik der Schweizer Presse traf es die kleinen
Blätter besonders hart (-19,8 %), während die mittleren und grossen
Zeitungen glimpflicher davon kamen (mit -8,0 % bzw. -0,4 %). Die
grossen Titel büssten dafür auch bei den Beilagen an Umsatz ein (um
-3,4 % auf 1,927 Millionen Franken), während die mittleren (+11,1 % auf
569’000 Franken) und kleinen (+212,5 % auf 25’000 Franken) hier zulegen
konnten. Die Stellenanzeigen in der Tagespresse wuchsen insgesamt um
15,4 %, wobei der Löwenanteil an die grossen Titel ging, während die
kleinen einen Einbruch verzeichneten. Immo-Anzeigen und Übrige gingen
bei allen Kategorien zurück. Die regionale verkaufte Wochenpresse
steigerte den Gesamtumsatz im August um 18,3 %, die Sonntagspresse
büsste – bei einem Sonntag weniger als im Vorjahr – 23,9 % ein. Die
Finanzpresse legte um 22,9 % zu. Die Publikumszeitschriften steigerten
ihren Anzeigenumsatz insgesamt um 4,0 %. Während die Illustrierten
(+7,6 %) und die Frauenmagazine (+22,0 %) tatsächlich zulegten,
erlitten die Programmpresse (-8,6 %) und die News- und Themenpresse
(-16,1 %) Einbussen. Zu Spezial- und Fachpresse werden nur
Seitenvolumen ausgewiesen, keine Umsätze. Die Spezialpresse
verzeichnete einen Anstieg um 2,5 %, wobei sich der Bereich Haus +
Wohnen mit 82,6 % am meisten steigerte.Umgekehrt büssten die
Gesundheitszeitschriften, die im Juli noch dreistellig zulegten, im
August 50,0 % ein. Die Fachpresse verbuchte 3,6 % mehr Anzeigenseiten,
die Titel der Kommunikationsbranche sogar 9,8 %.

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