Es gibt noch Chefs ohne Handy

MA Leader Nicht alle Führungskräfte sind per Handy erreichbar, fast alle aber via Internet.

MA Leader Nicht alle Führungskräfte sind per Handy erreichbar, fast alle aber via Internet.Rund 93 Prozent der Deutschschweizer Leader und Top-Leader haben mindestens ein Handy im Haushalt, immerhin gut 3 Prozent leben aber Handy-abstinent. Dies geht aus der MA Leader hervor. 20 Prozent der Leader und 24 Prozent der Top-Leader benützen gar mehrere Handys. Doch die wenigsten von ihnen, nämlich 15 Prozent der Leader und 18 Prozent der Top-Leader, haben SMS-Dienste abonniert. Fast die Hälfte, nämlich 42 bis 46 Prozent der Führungskräfte, verfügen zudem über weitere mobile Geräte wie Palm, Pocket-PC oder Handheld.In der Westschweiz ist der Anteil der Leader und Top-Leader, die ohne Handy auskommen, mit 5,5 beziehungsweise 4 Prozent gar etwas grösser. Entsprechend verzichten mehr Personen (rund 80 Prozent aller Führungskräfte), auf SMS-Dienste. 40 Prozent von ihnen verfügen über weitere mobile Tools.
Das Interesse am Thema Internet ist in der Deutschschweiz mit rund 70 Prozent recht ausgeprägt, mit 66 Prozent stehen ihnen die Westschweizer nur wenig nach. Dennoch schlägt deren Herz leicht stärker für E-Commerce (38 Prozent), während die Deutschschweizer hier weniger Präferenzen haben (37 Prozent).
Nur wenige Internetmuffel
Mittlerweile nutzen rund 95 Prozent aller Führungskräfte das Internet in irgendeiner Form regelmässig (engerer Nutzerkreis), doch auch hier gibt es noch eine verschwindend kleine Anzahl Leute, die offenbar ohne Internet managen können. In der Deutschschweiz sind das immerhin knapp 1000 Führungskräfte, in der Westschweiz etwas weniger.
Bei der Nutzung zeigt sich, dass das Internet wenig überraschend überall und auf allen Kaderstufen mit denselben Präferenzen zum Einsatz kommt: Der E-Mail-Verkehr steht zuoberst auf der Liste, an zweiter Stelle folgt das Benutzen von Suchmaschinen, dann das Abrufen von Adressen und Telefonnummern und schliesslich der Zugang zu Fahr- und Flugplänen. Alle diese Möglichkeiten kommen bei über 90 Prozent der Schweizer Leader und Top-Leader zur Anwendung. Immerhin zwischen 80 und 90 Prozent von ihnen surfen aber auch zur Unterhaltung oder rufen aktuelle Informationen aus Tageszeitungen und von andern Anbietern ab.
In der Westschweiz sind es zudem über 80 Prozent, die über Internet Einkäufe tätigen oder Reservationen vornehmen, in der Deutschschweiz tun dies maximal 79 Prozent. Bis zu 65 Prozent der Führungskräfte in beiden Landesteilen tätigen private Bankgeschäfte über das Web, geht es um Verbindungen zwischen Firma und Bank, ist man aber zurückhaltender (höchstens 47 Prozent).
Markus Knöpfli

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