"Our goal is to communicate even more closely with Swiss young people"

Coca-Cola lanciert am Dienestag in der Schweiz als einer der ersten Märkte in Europa die speziell auf Millennials ausgerichtete Online-Plattform WOAH – «Where Only Awesome Happens».

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Nach monatelanger Entwicklungszeit und noch längerer Planung erhält das Universum von Coca-Cola damit digitalen Zuwachs. Die Plattform WOAH.com wurde eigens für die Generationen Y und Z konzipiert und bietet lokale und internationale Beiträgen zu den Themen Lifestyle, Reisen, Food, Musik und Entertainment. Ausserdem offeriert die App Preisdeals beim Supermarkt oder im Restaurant um die Ecke, Gewinnspiele für Festivaltickets und vieles mehr.

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Die Videobeiträge und Blogs werden einerseits lokal und andererseits in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wie Vice produziert. Ziel ist es, den jungen Nutzern eine vielseitige Plattform mit globalem Flair und lokaler Relevanz zu bieten. So werden beispielsweise traditionelle Stadtführer oder Konzert- und Festivalrezensionen auf eine zielgruppengerechte Art neuinterpretiert. Ebenfalls geboten werden «Behind the Scenes»–Geschichten mit Stars und Sternchen.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf WOAH zudem Influencern zuteil. So erzählen Youtuber und –Instagramer der Millennials, zum Beispiel, welche In-Stadt sie gerade entdeckt haben, wo es den besten Burger zu essen gibt oder welche Hinterhof-Party es auf keinen Fall zu verpassen gilt. WOAH ist seit Dienstag online unter WOAH.com auf Deutsch und Französisch verfügbar.

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Die Werbewoche hat Matthias Schneider, Leiter Unternehmenskommunikation von Coca-Cola Schweiz zum neuen Portal befragt.

Werbewoche: Wartet die Schweiz auf ein weiteres Portal mit Lifestyle-Beiträgen?

Matthias Schneider: Wir schufen WOAH, weil wir mit dieser Plattform eine neue Perspektive einnehmen wollen. Eine Perspektive, die es unserer Zielguppe, den Schweizer Teens, ermöglicht, sich unterhalten zu lassen und die ernsten Themen des Lebens für einen Moment zu vergessen. Aus vielen Gesprächen mit Schweizer Jugendlichen wissen wir, dass dafür ein grosses Interesse besteht. WOAH ist kein Newsportal, das den Anspruch hat, in Echtzeit über die aktuellen Geschehnisse in der Welt zu berichten. Wir erheben bei unserer Themenauswahl auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. WOAH konzentriert sich auf Themen die zum Lachen bringen, inspirieren und neugierig machen. Nicht mehr und nicht weniger.

Welche Ziele verfolgt man – aus Marketing-Sicht – mit der Lancierung des Portals?

Mit WOAH haben wir eine Plattform geschaffen, auf welcher wir direkt mit den Schweizer Teens in Kontakt treten und kommunizieren können. Unser Ziel ist es, noch näher und themenaffiner mit den Schweizer Jugendlichen zu kommunizieren.

Was macht Millennials für Coca-Cola besonders interessant?

Coca-Cola ist ein Erfrischungsgetränk für alle. Millenials stehen bei uns neben anderen aber klar im Fokus. Sie stehen für eine generelle Aufgeschlossenheit, Optimismus, Inspiration und die Lust Neues auszuprobieren. Genau dies sind auch die Markenwerte von Coca-Cola. Deshalb möchten wir den Dialog zwischen uns und den Millenials pflegen und mit WOAH weiter ausbauen. Damit glauben wir, sie näher an die Markenwerte von Coca-Cola aber auch von anderen Produkten aus unserem Portfolio bringen zu können.

Die bisher sichtbaren Beiträge weisen auf den ersten Blick keinen Coca-Cola-Bezug auf. Wie funktioniert die Verknüpfung mit der Marke?

Punktuell werden Beiträge aus unserer Markenwelt, wie zum Beispiel unsere Präsenz an einem Festival oder die Coke-Truck Tour auch auf WOAH thematisiert werden. In anderen Beiträgen findet die Verknüpfung durch klassische Product Placements statt. Die stärkste Verknüpfung ergibt sich aber aus unseren gemeinsamen Markenwerten wie Optimismus, Inspiration, die Lust Neues auszuprobieren und eine generelle Aufgeschlossenheit.

Werden lokale Beiträge von einer eigenen Redaktion erstellt oder arbeitet man da auch mit Content-Partner zusammen?

Dies kommt ganz auf den Beitrag an. Wir arbeiten mit internen Ressourcen, mit lokalen Influencern sowie mit Partneragenturen. Dies gibt uns die Flexibilitat situativ zu entscheiden, wie möglichst interessanter Content für die WOAH-Besucher aufbereitet werden kann.

Dient die Schweiz als eine Art Testumgebung für weitere Länder?

Wir sind das erste Land im deutschsprachigen Europa, die Nummer drei weltweit – nach Italien und Polen. Jedes Land hat die Freiheit WOAH so zu gestalten, wie es für den lokalen Markt am besten passt. Auf die Schweiz wird jedoch ein besonderes Augenmerk gelegt, da unser Markt mit der Mehrsprachigkeit viele Erkenntnisse liefert, die bei der Weiterentwicklung der Plattform wichtig sein werden.

Interview: Thomas Häusermann

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