evoq wins the Swissfundraising Award for Sozialwerke Pfarrer Sieber

evoq hat es laut der Jury geschafft, obdachlosen Menschen eine Stimme zu geben. Dabei startete die breit angelegte Kampagne mit einer äusserst kostengünstigen Massnahme: Kreidebotschaften auf dem Gehsteig und auf Kartonschildern an stark frequentierten öffentlichen Plätzen in der Region Zürich. Die Botschaften fungierten als Sprachrohr der Obdachlosen, wodurch Obdachlosigkeit für alle unmittelbar erlebbar wurde. Die […]

evoq hat es laut der Jury geschafft, obdachlosen Menschen eine Stimme zu geben. Dabei startete die breit angelegte Kampagne mit einer äusserst kostengünstigen Massnahme: Kreidebotschaften auf dem Gehsteig und auf Kartonschildern an stark frequentierten öffentlichen Plätzen in der Region Zürich. Die Botschaften fungierten als Sprachrohr der Obdachlosen, wodurch Obdachlosigkeit für alle unmittelbar erlebbar wurde. Die Guerilla-Aktion schaffte es dank Leserreportern, dass 20 Minuten darüber berichtete. Die Auflösung folgte später über den Hashtag «#schaffesdihei».

Weg aus der Obdachlosigkeit

Dieser Auftakt lieferte die nötige Sensibilisierung für das darauf folgende Direct Mailing: Empfänger wunderten sich über handgeschriebene Kuverts und zerknüllte Umschläge in ihren Briefkästen, was sich positiv auf die Öffnungsrate auswirkte. Radiointerviews mit Obdachlosen, Spots, Inserate, Social Media, Anzeigen und Beilagen in Printmedien unterstützten das Mailing zusätzlich. Weiter berichteten auf der eigenen Website zahlreiche ehemalige Betroffene, wie sie dank dem Engagement des Hilfswerks aus der Obdachlosigkeit gefunden haben.

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Neue perspektiven für Randständige

Dass die von langer Hand geplante Kampagne nicht nur finanziell erfolgreich war, sondern neben der Fachjury auch gleich die rund 300 Teilnehmenden des SwissFundraisingDay überzeugen konnte, freut Adrian Schaffner, Ideengeber hinter der Kampagne, umso mehr: „Für evoq war es die dritte Kampagne, die wir für die Sozialwerke Pfarrer Sieber umsetzen durften. Dass diese ein so grosser Erfolg werden würde, macht mich unglaublich glücklich und stolz. Vor allem aber freut es mich für die Sozialwerke Pfarrer Sieber, die dank den zahlreichen Spenden Menschen am Rande der Gesellschaft eine neue Perspektive geben können.“

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