Trojanischer Diebstahlschutz

Von diebischen Mitbewohnern geplagte können aufatmen: Häagen-Dazs sagt mit einer Packung «Trojanischen Erbsen» dem Glacé-Diebstahl den Kampf an.

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Lebensmittelklau in Haushalten ist ein weit verbreitetes Problem. Rund 41 Prozent der Australier beispielsweise müssen ihre Leckereien verstecken, damit diese nicht weggenascht werden, wie eine von Häagen-Dazs in Auftrag gegebene Studie zeigt. Für Nahrungsmittel, die nicht gekühlt gelagert werden müssen, stellt das kein grosses Problem dar; gute Verstecke gibt es da einige. Bei Speiseeis wird die Sache schon komplizierter, da nur das Gefrierfach als Lagerungsort – und somit auch als Versteck – infrage kommt.

Deshalb haben die Glacé-Marke und ihre Agentur Thinkerbell eine Aktion gestartet, um weitere Diebstähle auf ein Minimum zu reduzieren – inspiriert von dem wohl langweiligsten und unauffälligsten Gefrier-Produkt. Gefrorene Erbsen stellen nämlich nicht gerade ein Nahrungsmittel mit grossem Klau-Potenzial dar, im Gegenteil. Diese meist erbsengrünen Packungen werden – obwohl sie in den Gefrierfächern fast aller Haushalte zu finden sind – sogar eher gemieden. Ein ideales, unverdächtiges Versteck also, um geliebtere Snacks sicher zu verstecken. Weshalb die «Mogelpackung» mit dem bewusst langweiligen Design den Namen Trojanische Erbsen trägt, liegt demnach auf der Hand.

 

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