Zu guter Letzt: The World’s Biggest Asshole

Selbst wenn man das «grösste Arschloch der Welt» ist, kann man noch Gutes tun. Das lehrt uns The Martin Agency aus New York.

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In einem knapp dreiminütigen Online-Film erzählt die Agentur die Geschichte von Coleman F. Sweeney, der sein Leben lang durch Ignoranz, rüppelhaftes Benehmen, Verachtung und Gemeinheit geglänzt hat – und sich ganz am Ende doch noch mit der Gesellschaft versöhnt. Mehr oder weniger.

https://www.youtube.com/watch?v=TeVLxcekEsw

Organspende-Kampagnen sollen in erster Linie dazu anregen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Überzeugte Nichtspender sind kaum zu gewinnen, aber Menschen, die sich dazu noch keine Gedanken gemacht haben, vielleicht schon. Das gelingt der provokativen Kampagne «The World’s Biggest Asshole»: Keine Woche ist vergangen und der Film knackt bereits die Millionengrenze auf Youtube. In den Kommentaren wird kontrovers diskutiert. Jemand schreibt zum Beispiel, es sei eine bewiesene Tatsache, dass Notärzte beim Wiederbeleben weniger ambitioniert zur Sache gingen, wenn der Patient Spender sei – vermutlich eine der dümmeren Verschwörungstheorien, welche im Internet herumgeistert. Dennoch: Gut, haben wir darüber gesprochen. (hae)

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