Zu guter Letzt: Werber treten in China des Öfteren ins Fettnäpfchen

Andere Länder, andere Sitten: Marketingbotschaften, die in unseren Breitengraden gut ankommen, können in China ziemlich missverstanden werden.

Andere Länder, andere Sitten: Marketingbotschaften, die in unseren Breitengraden gut ankommen, können in China ziemlich missverstanden werden. Dass bei Werbung im Fernen Osten nicht alles wirkt – und vor allem nicht alles erlaubt ist – mussten schon so manche Grosskonzerne erfahren, wie im Blog «Tigerente-goes-Shanghai» zu lesen ist.
Gestolpert über chinesische Eigenheiten sind schon einige. Zum Beispiel pries BMW seien neuen 3er in Europa unter dem Motto «Die treibende Kraft» an. Da im Werbespot aber eine Gruppe von schwitzenden Sportlern zu sehen ist – was in China als äusserst unfein gilt – hatte der Spot dort keine Chance. Auch die Sportmarke Nike machte sich äusserst unbeliebt. In einem Werbefilm dribbelte US-Basketball-Star Lebron James einen Cartoon-Kung-Fu-Meister sowie mehrere Drachen aus – und verletzt somit die chinesische Nationalwürde. Ein weiteres Fettnäpfchen scheint die chinesische Sprache darzustellen. So missglückte doch die phonetische von Coca-Cola. Heraus kam «Beisse die Wachs-Kaulquappe». Weniger erfreut waren die Chinesen aber wohl über den Faux Pas von Pepsi: Aus dem Pepsi-Slogan «Come alive with the Pepsi Generation» resultierte «Pepsi bringt deine Vorfahren aus dem Grab zurück».

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