Schweizer Werbemarkt startet stark ins 2022

Nach dem starken Einbruch im Januar 2021 startet der Schweizer Werbemarkt 2022 – laut der aktuellen Studie von Media Focus – mit 487,7 Millionen Bruttofranken stark ins neue Jahr.

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Dies entspricht einer Steigerung von 75,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch verglichen zu 2020 (+12.8%) und dem Prä-Corona-Jahr 2019 (+3,1%) präsentiert sich der Werbemarkt 2022 stärker. Auch verglichen zu 2020 (+12,8 Prozent) und dem Pre-Corona-Jahr 2019 (+3,1 Prozent) präsentiert sich der Werbemarkt 2022 stärker.

Diese positive Entwicklung zeigt sich über alle Mediengruppen hinweg und auch bei den Branchen konnten im Januar 2022 17 der 21 Branchen ihren Werbedruck deutlich steigern. Nur die Branchen Getränke (-0,6 Prozent), Verkehrsbetriebe (-1,8 Prozent), Reinigen (-44,5 Prozent ) und Tabakwaren (-80,0 Prozent) haben reduziert. Unter den Branchen mit deutlichem Wachstum ist auch Initiativen & Kampagnen (+76,7Prozent) in der auch die Kampagnen zu den einzelnen Initiativen der Eidgenössischen Abstimmungen vom 13. Februar anzusiedeln sind. Unser Exkurs im Werbemarkt Trend zeigt auf, welche Initiative den höchsten Werbedruck generiert hat und wie die Verteilung zwischen den Lagern aussieht.

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7 Branchen verdoppeln im Vorjahresvergleich

Der Werbemarkt konnte sich im Januar 2022, verglichen zum Vorjahr, um 75,9 Prozent steigern. Diese Entwicklung lässt sich vor allem den sieben Branchen zuschreiben, welche ihren Werbedruck im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt haben.

Veranstaltungen (+173,1 Prozent), Mode & Sport (+173.0 Prozent), Bauen, Industrie, Einrichtung (+163,9 Prozent), Freizeit, Gastronomie, Tourismus (+144,7 Prozent), Persönlicher Bedarf (+119,4 Prozent), Digital & Haushalt (+116,8 Prozent) sowie die Dienstleistungsbranche (+113,1 Prozent).

Vor allem die Branche Veranstaltungen, welche aufgrund der Coronabedingungen in den Vorjahren deutlich an Werbedruck verloren haben, scheint dem Werbejahr 2022 positiv entgegenzuschauen.

 

Tabakbranche reduziert deutlich

Nur 4 Branchen reduzieren den Werbedruck im Vorjahresvergleich. Vor allem die starke Reduktion der Tabakbranche (-80,0 Prozent) ist im Zusammenhang mit der Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» spannend zu beobachten. Zwar ist die Tabakbranche bereits in den Vorjahren schwächer ins Werbejahr gestartet, jedoch lag der Werbedruck noch nie so tief.

Auch Reinigen reduziert deutlich (-44,5 Prozent). Verkehrsbetriebe (-1,8 Prozent) und die Getränkebranche (-0,6 Prozent) liegen nur leicht hinter dem Vorjahreswert zurück), Mode & Sport (+173,0 Prozent), Bauen, Industrie, Einrichtung (+163,9 Prozent), Freizeit, Gastronomie, Tourismus (+144,7 Prozent), Persönlicher Bedarf (+119,4 Prozent), Digital & Haushalt (+116,8 Prozent) sowie die Dienstleistungsbranche (+113,1 Prozent).

Vor allem die Branche Veranstaltungen, welche aufgrund der Coronabedingungen in den Vorjahren deutlich an Werbedruck verloren haben, scheint dem Werbejahr 2022 positiv entgegenzuschauen.

 

Media Mix für den Monat Januar 2022

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