Die Biergiganten dominieren auch den Werbemarkt

Eine Auswertung von Media Focus zeigt: Wird in der Schweiz Bier beworben, stecken fast immer Heineken und Feldschlösschen dahinter.

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Der weltweite Craft Beer Hype hat die Schweiz definitiv erreicht – Kleinbrauereien schiessen aktuell wie Pilze aus dem Boden. Den Schweizer Werbemarkt für Biere lässt diese Entwicklung jedoch kalt. Das kühle Blonde wird im Schweizer Werbemarkt hauptsächlich von den zwei Giganten Feldschlösschen (inkl. Cardinal) und Heineken (inkl. Eichhof, Calanda) beworben.

Diese sind allein für über 80 Prozent des durch Bierwerbung generierten Werbedrucks von Januar bis September 2019 verantwortlich. Die Rangliste der meistbeworbenen Biere zeigt dies eindrücklich auf. Drei der zehn Produkte stammen aus dem Hause Heineken, für deren sieben ist Feldschlösschen verantwortlich.

 

An der Spitze des Rankings liegt das 2019 neu eingeführte Eichhof Urfrisch, dessen Markteinführung mit einer breit angelegten Kampagne beworben wurde. Knapp dahinter lauert das klassische Feldschlösschen Original, gefolgt vom hauseigenen, trüben Braufrisch. Die «Ledermedaille» geht an das Bier Calanda Glatsch, welches haarscharf hinter Platz 3 zu liegen kommt.

Das Feldschlösschen Weizen auf Platz 5 wurde mit knapp einer Million Bruttofranken beworben. Dahinter folgen das «starke Radler» Calanda Tandem und das Cardinal Blonde. Auch das seit August 2019 erhältliche Pale Ale sowie das Dunkel von Feldschlösschen schaffen es noch in die Top 10. Den letzten Platz besetzt Cardinal Blanche.

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