Brinkertlück startet kollektiven Hilfeschrei gegen Gewalt an Frauen

Gemeinsam mit der Frauenzentrale Zürich lud Brinkertlück Schweiz am Freitag zum ersten kollektiven Hilfeschrei gegen Gewalt an Frauen ein. Die Aktion entstand im Rahmen der globalen Initiative «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» und wird von einer Social-Media-Kampagne der Frauenzentrale begleitet.

Zusammen mit der Frauenzentrale Zürich hat Brinkertlück Schweiz mehrere hundert Menschen mobilisiert, um ein lautes Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Gemeinsam wurde am Freitag exakt 15 Sekunden geschrien – eine Sekunde lang für jedes Opfer von Femizid in der Schweiz im Jahr 2022. Ursprünglich waren 14 Sekunden angedacht, doch zwei Tage vor der Aktion kam leider noch ein weiteres Opfer hinzu. Dies unterstreicht die Dringlichkeit und Aktualität des Themas Femizid in der Schweiz.

«Der diesjährige Schwerpunkt der weltweiten Aktion ‹16 Tage gegen Gewalt an Frauen› widmet sich dem Femizid. Wir haben aber auch für alle Frauen geschrien, die zuhause Gewalt erleben oder sexualisierte Gewalt erlebt haben.»

Um die Aktualität des Themas zu unterstreichen realisierte Brinkertlück Schweiz nebst der Schrei-Aktion auch mehrere animierte Sujets für eine Social-Media-Kampagne, die nun nach der Aktion bis zum Ende der Initiative läuft. Diese Sujets zeigen, dass auch in der vermeintlich heilen Schweiz viele Frauen täglich Gewalt erleben müssen. Nicht zwingend im öffentlichen Raum, sondern meistens in den eigenen vier Wänden.

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