Rod und DAO machen auf Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt aufmerksam

Die Dachorganisation der Frauenhäuser Schweiz und Liechtenstein DAO lanciert mit Unterstützung von Rod Kommunikation ihre erste gesamtschweizerische Öffentlichkeits- und Sensibilisierungskampagne.

Die Kampagne erzählt die Geschichten von vier gewaltbetroffenen Frauen, die den mutigen Schritt unternommen haben, in ein Frauenhaus zu flüchten und stellvertretend für viele andere betroffene Frauen auf ihre Situation aufmerksam machen. Die Geschichten werden dabei nicht von ihren Worten, sondern von den wenigen Gegenständen erzählt, welche die Frauen in ihren Taschen dabeihatten – emotional und eindrücklich in vier Sujets visualisiert.

Die Momentaufnahmen der Flucht dieser Frauen werden mit Megapostern in Zürich, Bern, Lausanne und Lugano mitten in der Gesellschaft platziert. Zusätzlich werden die Geschichten von Aylin, Natasha, Laura und Samia* als Online Ads, auf Social Media und in ausgewählten Trams zu sehen sein.

Parallel zur Kampagne hat Sotomo eine Bevölkerungsumfrage zum Thema Gewalt in Paarbeziehungen durchgeführt. Die Studienergebnisse und die Kampagne wurden am Dienstag anlässlich einer Medienkonferenz den Journalist*innen vorgestellt.

«Die zentralen Erkenntnisse aus der Studie sind für uns leider nicht überraschend. Sie unterstreichen aber die Notwendigkeit, dass die Politik konkrete Massnahmen im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt ergreifen muss», sagt Lena John, Generalsekretärin von DAO. «80 Prozent der Befragten sehen häusliche Gewalt eher als gesellschaftliches Problem und würden konkrete Massnahmen der Politik begrüssen.»


Verantwortlich bei der DAO: Lena John, Susan A. Peter. Konzeption, Kreation und Realisation: Rod Kommunikation. Media: Zip Media. Lithografie, Bildbearbeitung und DTP: Blue Horizon. Fotograf: Philipp Schmidli. Digital: Iqual. Studienpartner: Sotomo.

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