Nach Ikea bezieht mit Freitag ein weiteres Unternehmen politisch Stellung

Das Unternehmen Freitag bezieht politisch Stellung und gibt eine prominent platzierte Ja-Parole zur Velorouten-Initiative heraus.

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Freitag bezieht Stellung: Ja-Parole zur Velo-Initiative in Zürich.

Nach dem schwedischen Möbelhaus Ikea, das sich für den verlängerten Vaterschaftsurlaub einsetzt, bezieht mit Freitag ein weiteres Unternehmen politisch Stellung zum Abstimmungswochenende vom 27. September. Eine Initiative fordert mehr und sicherere Velorouten durch Zürich. Verlangt wird ein durchgehendes Netz von 50 km sicheren Velorouten, die sich hauptsächlich auf Quartierstrassen befinden. Diese sollen weitgehend vom Autoverkehr befreit werden und gegenüber Querstrassen vortrittsberechtigt sein. «Für den pendelnden Teil der F-Crew und für die Zukunft unserer Stadt möchten wir dem Veloverkehr auch eine Stimme aus der Wirtschaft verleihen», schreibt das Unternehmen Freitag, das Taschen aus alten LKW-Planen produziert, auf der Website. «Diese ist zwar noch leise, aber vielleicht werden ja bald einmal Unternehmen mit mächtigeren Organen miteinstimmen, so dass man bald einmal das Gefühl hat, man sei in Kopenhagen oder Amsterdam, wenn man durch die Stadt pedalt.»

Damit die Botschaft klar wird, hat Freitag beim Freitag Flagship Tower eine mehr als prominent sichtbare Parole platziert: «Ja sicher» steht in übergrossen Lettern an den zum Turm aufgestapelten Containern an der Geroldstrasse beim Bahnhof Hardbrücke.

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