Plakatkampagne «Zürich – Schwarz auf Weiss» ist eine Ausstellung im öffentlichen Raum

Seit einigen Tagen verschönern Plakate mit historischen Stadtszenen die Stadt Zürich. Jedes der Sujets ist anders. Sie sind das Resultat einer Kooperation zwischen APG|SGA, Stadt Zürich und der Photobastei.

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Während die APG|SGA in der ganzen Stadt über 200 Standorte zur Verfügung stellt, bietet das Baugeschichtliche Archiv der Stadt Zürich bei einigen von ihnen punkt- und standortgenau den Inhalt zum individuellen Aushängeort. Die Plakate bilden Zürcher Szenen zwischen 1890 und 1920 ab und werben damit für die Ausstellung «Zürich – Schwarz auf Weiss» der Photobastei. Sie zeigt eine Auswahl historischer Fotografien aus den Beständen des Baugeschichtlichen Archivs der Stadt Zürich. Vom 6. September bis 28. Oktober sind in der Photobastei über 140 Motive aus sämtlichen Stadtquartieren zu sehen. Die Aufnahmen datieren aus den Jahren 1890 bis 1920. Sie zeigen Stadtansichten und Bauwerke, pittoreske Landschaften sowie Bilder des dörflichen und städtischen Lebens. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 6. September 2018, von Stadtrat André Odermatt.

Doch die Plakate haben nicht nur die Funktion, für die Ausstellung zu werben: sie verdichten sich zu einer Ausstellung im öffentlichen Raum.

Die Initianten machen sich zunutze, dass kaum ein fotografisches Genre die Betrachter derart in den Bann zieht wie die historische Stadtfotografie. Insbesondere dann, wenn es sich um die eigene Stadt, das eigene Quartier handelt. Die Bilder von gestern führen zwangsläufig zum Vergleich mit dem Gegenwärtigen. Angeeignetes Wissen über die Stadt von früher verschmilzt mit der persönlichen Erinnerung an bestimmte Orte von heute.

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