Drei Berner Agenturen spannen für eine neue Berner Airline zusammen

Die drei Berner Agenturen Republica, Maxomedia und Kargo haben sich zusammengeschlossen, um der neuen Berner Airline flyBAIR kommunikative Starthilfe zu geben.

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Anstatt gegeneinander zu pitchen, haben sich die drei Agenturen zusammengeschlossen und sich jeweils auf ihre Kernkompetenzen konzentriert: Republica kümmert sich um die Kommunikation, Medienarbeit und Social Media, Maxomedia um den digitalen Auftritt und das Crowdfunding und Kargo entwarf das Branding und das Naming der neuen Airline. 

Angefangen hat alles, als Bern Airport die drei Agenturen zum Pitch der neuen Airline eingeladen hat. Nachdem Budget und Auftrag bekannt waren, hatte Republica-CEO Bala Trachsel die Idee, etwas Neues zu wagen. Nach dem Telefonat mit Simon Muster, CEO Maxomedia, und Christoph Balsiger, Inhaber von Kargo, war klar, dass sie den Auftrag zusammen machen.

 

Flug ab Bern

Ab Mai 2020 sollen ab Bern-Belp wieder täglich Sommerferienflüge abheben – mit einem attraktiven und vielfältigen Angebot nach Menorca, Jerez, Olbia, Palma, Preveza, Rhodos, Kos und Kreta. Ziel ist auch eine Anbindung an einen Hub – München, Amsterdam oder London stehen im Vordergrund. Geflogen werden sollen die Strecken durch flyBAIR – die neue Airline, für die Republica, Maxomedia und Kargo nun ordentlich die Werbetrommel rühren möchten.

 

Miteinander anstatt gegeneinander 

Die Kooperation war aus Sicht der Agenturen eine Bereicherung: «Die Zusammenarbeit unter Profis war inspirierend und das gemeinsame Brainstorming in jeder Hinsicht ein Gewinn für das Projekt», sagt Republica-CEO Bala Trachsel. Auch Christoph Balsiger, Creative Director und Inhaber von Kargo, ist begeistert von der neuen Erfahrung: «Ein Designertraum ging in Erfüllung – ein Flugzeug wollte ich schon immer mal branden. Die Herausforderung war riesig, aber im Teamwork mit meinen Kollegen ging dies alles einfacher von der Hand». Simon Muster, CEO von Maxomedia, meint: «Bern-Belp ist mit Abstand der coolste Flughafen der Welt. Damit dieser weiterhin existiert und mich in die Welt hinaus spickt, haben wir alle unsere Kernkompetenzen gebündelt und uns ins Zeug gelegt. Die Geschichte wird aber nur ein Erfolg, wenn auch die Bernerinnen und Berner aktiv beim Crowdfunding der Airline mitmachen.» 

 

Finanzierung über Crowdfunding

Nachdem am 1. November bei einer Medienkonferenz in der Abflughalle des Bern Airports der kommunikative Start der neuen Airline bekannt gemacht wurde, geht es nun darum, genug Kapital von der Bevölkerung und verschiedenen Investoren zu sammeln.

Die Finanzierung soll über Crowdfunding erfolgen. Der Flughafen Bern hat die flyBAIR AG bei der Gründung mit CHF 250‘000 dotiert. Der Kapitalbedarf beträgt rund 2,5 Millionen Franken. Ist die Nachfrage genügend gross, soll nach zwei Jahren mit einer schwarzen Null abgeschlossen und anschliessend ein positiver Cash Flow erzielt werden.

Erste Arbeiten, welche auf flyBAIR aufmerksam machen, sind die aktive Presse- und Social-Media-Arbeit von Republica, eine neue Landingpage für das Crowdfunding von Maxomedia, ein gebrandetes Flugzeug von Kargo und ab einem späteren Zeitpunkt Plakate.

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