Goldbach Neo: Alles zur Buchungseröffnung

Ab 2024 werden auch analoge Plakate mit einem Tausend-Kontakt-Preis (TKP) gebucht werden können. Die Neuerung bringt mehr Transparenz und Vergleichbarkeit mit anderen Medien für den Markt, schreibt Goldbach Neo. Werbewoche.ch liefert Einzelheiten und Expertenstimmen.

Talks und Expertenanalyse zur Buchungseröffnung sowie zu weiteren News von Goldbach Neo

 

Goldbach Neo führt zum Auftakt der Buchungseröffnung 2024 ein neues, transparenteres Pricing ein. Wie man es von Digital Out of Home und vielen anderen Gattungen gewohnt ist, kann neu auch das klassische Plakat nach Kontakten gebucht werden. Dabei gibt es je nach Qualität unterschiedliche Preiskategorien, die sich zwischen CHF 4 und CHF 9 (pro 1000 Kontakte) bewegen.

Zusammen mit dem neuen Pricing gibt es eine weitere Premiere zur Buchungseröffnung. Feldschlösschen realisierte die erste programmatische, analoge Kampagne in Zusammenarbeit mit der Mediaagentur Mediaschneider. Die 14 Sujets waren in allen drei Sprachregionen präsent und wurden nach Kontakten eingekauft. Ermöglicht wurde dies zum einen über die Supply-Side-Plattform SSP1 der One Tech Group, auf der neben den digitalen Out-of-Home-Inventaren nun auch die analogen Flächen integriert sind, und zum anderen über die Demand-Side-Plattform Splicky, worüber die Kampagne kundenseitig gebucht wurde. Der programmatische Buchungsweg eröffnet damit auch für klassische Plakate einen Ansatz, der auf Kontakten basiert und vereint das Management und Reporting der Kampagne an einem Ort.

Das sagt Moritz Schneider, CEO von Mediaschneider und Hoy im Video-Talk zur neuen Kampagnenform!

Nach dem Vollzug der Integration von Neo Advertising in die Goldbach Neo kann das gesamte Inventar von Goldbach Neo ab sofort über alle Segmente hinweg nach dem TKP gebucht werden. Dazu gehören Werbeflächen in allen grossen Städten in der Schweiz wie Zürich, Genf, Bern, Basel, Lausanne und Winterthur. Bestandteil sind Highlights wie der Flughafen Genf, die VBZ und die Bahnhofstrasse in Zürich und das Seebecken in Luzern. Der Stadtvertrag mit Luzern konnte im Sommer für weitere sieben Jahre verlängert werden.

Diego Quintarelli, Chief Sales & Marketing Officer: «Das gebündelte Inventar der neuen Goldbach Neo bietet unzählige Kommunikationsmöglichkeiten für Out of Home. Zusammen mit dem neuen Pricing bieten wir dem Markt mehr Transparenz für die Kampagnenplanung und eine höhere Vergleichbarkeit mit anderen Mediengattungen.»

Vertiefendes von Diego Quintarelli im Talk mit Werbewoche-Redaktor Beat Hürlimann:


Das Interview mit Diego Quintarelli in schriftlicher Form:

Werbeoche.ch: Die Buchungseröffnung 2024 steht kurz bevor. Wann ist es soweit?

Diego Quintarelli: Die Buchungseröffnung beginnt regulär am 16. Oktober an. Wir sind natürlich bereits heute voll im Einsatz, weil wir auch eine Vorkoordinationsphase haben. Das bedeutet, das ist interessant vor allem für die Unternehmen, die einen fixen Startpunkt haben im Jahr.

 

Haben Sie ein Beispiel dafür?

Sagen wir, ein Flagship-Store wird eröffnet an der Bahnhofstrasse. Dann muss die Kundenagentur oder die Werbeauftraggeberschaft sicherstellen, dass zu diesem Datum die Flächen verfügbar sind. Das machen wir sehr stark in der Vorkoordination. Dann starten wir am 16. Oktober in die normale Koordinationsphase, damit die Flächen in diesen Zeiträumen nicht verfügbar sind und wir den Rest des Volumens planen können.

 

Empfehlt es sich, möglichst rasch zu buchen? Erwartet ihr eine grosse Nachfrage?

Ja, ich glaube, Out of Home ist per se im Trend. Das bedeutet auch, dass wir sehr viele neue Kunden in der Vergangenheit viele neue Kunden gewinnen konnten. Ich glaube, es lohnt sich, früh anzufangen und früh einzusteigen, wer interessiert ist an tollen Flächen, die man fix reservieren kann. Aber letztendlich muss man auch sagen, dass das Geschäft kurzfristiger geworden ist. Ich glaube, diese Balance ist am Schluss entscheidend. Aber das tolle Inventar würde ich eher in der Vorkoordinationen buchen.

 

Jetzt steckt uns allen die Rezession in den Knochen. Wie sehr ist das neue Pricing von euch davon betroffen?

Ich glaube die Rezession per se oder die Inflation, die interessanterweise, wenn man über unsere Grenzen schaut, viel stärker akzentuiert ist. Ich habe immer noch Kontakt zu Kollegen in England, wo man zwischen 7 und 10 Prozent spricht. Ich glaube, die Schweiz hat ein sehr robustes und solides Umfeld. Darum ist das neue Pricing unabhängig von der Wirtschaftslage entstanden.

 

Eine weitere Premiere nebst dem Pricing ist eine programmatische, analoge Kampagne. Wie muss ich mir das vorstellen?

Das hätten wir uns vor 3-4 Jahren gar nicht vorstellen können. Es hat sehr stark damit zu, dass wir unsere Prozesse effizienter gemacht haben. Wir sind heute in der Lage, auch analoge Kampagnen kurzfristig herauszuhängen, auch für kürzere Zeiten. Das hat uns dazu bewogen, den Approach weiter zu verfolgen. Jetzt geht es letztendlich darum, dass man das Inventar kurzfristig einkaufen kann, mit einem reinen Leistungsansatz, also Kontaktmengen.

 

Wie läuft das Geschäft allgemein?

Wir sind sehr zufrieden. Dies liegt nicht nur am Wahljahr, sondern zeigt, dass Außenwerbung immer noch stark gefragt ist. In einer Zeit, in der es immer schwieriger wird, fragmentierte Zielgruppen anzusprechen, bleibt Außenwerbung als „letztes Massenmedium“ relevant. Es erfordert kein spezielles Nutzungsverhalten oder Geräte, sondern ist ein integraler Bestandteil des öffentlichen Lebens, der Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen erreicht.

 

Gibt es ein Plakat oder eine Kampagne, die Ihnen besonders gefällt?

Mein Lieblingsplakat ändert sich je nach Saison. Aktuell beeindruckt mich unser Mega-Poster am Sechseläutenplatz, das auch eine Verbindung zum Zürich Film Festival hat. Ich würde sagen, es ist die größte Leinwand in Zürich.

Was Kampagnen betrifft, bin ich vielleicht ein wenig konservativ. Die Kampagne „Reduce to the max“ von Denner, die in diesem Jahr den Woohw-Award gewonnen hat, beeindruckt mich besonders. Sie verbindet das Plakatmedium auf wunderbare Weise mit dem Bewusstsein für Markenklassiker wie Maggi und Aromat.

Ist gute Kreation das Geheimnis erfolgreicher Out-of-Home-Werbung?

Absolut. Am Ende des Tages ist die Reduktion der Botschaft mit einem starken visuellen Impact immer noch die Formel, um Zielgruppen im Out-of-Home-Bereich zu begeistern.

 

Dann hoffen wir auf weiterhin starke Kreationen und gut sichtbare Plakatstellen!

Wir arbeiten daran, weiteres Inventar aufzubauen. Wir haben eine sehr grosse Leidenschaft für dieses Medium und wir gehen mit Freude in die Zukunft.

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