«In der Kreativbranche sind viel zu wenige Frauen am Start»

Zum Auftakt der Creative Days 23, einer Veranstaltung des ADC Switzerland, die sich auf die Förderung von Frauen in der Kreativbranche konzentriert, führte Werbewoche.ch erste inspirierende Gespräche mit engagierten Persönlichkeiten, die auf Video festgehalten sind. Ziel dieser Diskussionen ist es, das Bewusstsein zu schärfen und eine stärkere Unterstützung von Frauen in der Branche zu fördern.

Der ADC Schweiz juriert und unterstützt die Werbebranche, um sie voranzubringen, so Raul Serrat, Vorstand ADC Schweiz. «Creative Days» ist ein Format, das diesem Ziel dient. Werbewoche.ch hat den CCO von Serviceplan Suisse dazu befragt.

ADC Forward: Für mehr Vielfalt und Chancengleichheit in der Schweizer Kreativbranche

Im Interview mit Werbewoche.ch sprechen Stefanie Huber und Inken Rohweder von Trotha über ihr Engagement für das Programm «ADC Forward». Sie sind beide im Vorstand des ADC Schweiz und arbeiten als Freie Art- & Creative Directors. Sie sind unzufrieden mit dem geringen Anteil von Frauen im ADC Schweiz, der nur 12 Prozent beträgt. Ihr Ziel ist es, durch das Programm «ADC Forward» unterrepräsentierte Gruppen zu unterstützen, deren Talente bisher nicht ausreichend gewürdigt wurden.

Pascal Geissbühler, Brand & Organizational Consultant bei Biographis, leitete den Workshop «Creative Selfdirection» während der Creative Days 23. Teilnehmerinnen verfeinerten ihr berufliches Profil nach inspirierenden Impulsen und tauschten sich mit anderen Teilnehmerinnen aus. Geissbühler wurde von werbewoch.ch gebeten, eine Zusammenfassung seines Programms zu geben. Der Workshop war exklusiv für Frauen und komplett ausgebucht. Joséphine Schöb von Merkle DACH teilt ihre Erfahrungen als Teilnehmerin.

«Das Narrativ in den Medien über die Gen Z ist zu negativ»

Das sagt Dora Osinde im werbewoche.ch-Interview. Diese möchte nicht weniger arbeiten, aber ihr Verständnis von Work-Life-Balance unterscheidet sich. Sie legt mehr Wert darauf, welche Werte ein Arbeitgeber vertritt und inwieweit sie sich damit identifizieren kann. Auch die Frage nach Geschlechterquoten wird angesprochen, und in diesem Bereich sieht es bei unserem nördlichen Nachbarn mit einem Frauenanteil von nur 10 Prozent noch düsterer aus als hier in der Schweiz. Auf C-Level liegt dieser Wert sogar nur bei rund einem Prozent. Im Interview berichtet Osinde auch über den Inhalt ihres Workshops.

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