BAG lässt zweite Phase der geplanten Booster-Kampagne sausen

Aus der geplanten zweiten Phase der Booster-Kampagne wird nichts. Das Bundesamt für Gesundheit verzichtet auf die Durchführung und begründet dies mit der sehr schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante.

BAGDas BAG bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine entsprechende Meldung von Blick.ch vom Donnerstag. Aufgrund von Omikron und seiner sehr schnellen Ausbreitung habe sich die Behörde gezwungen gesehen, Anpassungen in noch kürzerer Zeit und auf flexiblere Weise vorzunehmen. Daher habe man vor Beginn der zweiten Phase der Kampagne beschlossen, «dass sie in der geplanten Form nicht wirksam sein würde und daher nicht durchgeführt werden sollte».

Auf Ende Woche läuft die erste Phase der Kampagne aus. In deren Zentrum stand ein Erklärvideo auf der BAG-Website. Mit Auszügen davon bewarb das BAG die Booster-Impfung seit dem 19. Januar auf verschiedenen Social-Media-Kanälen. Eine Kurzversion werde momentan auch noch in fünf weiteren Migrationssprachen erstellt und könne so von diesen Gemeinschaften ebenfalls genutzt werden, teilte das BAG in seiner Antwort auf die Anfrage mit.

Gemäss den neusten am Donnerstag vom BAG veröffentlichten Zahlen haben bisher 39,83 Prozent der Gesamtbevölkerung und 74,57 Prozent der über 65-Jährigen eine Booster-Impfung erhalten. (SDA)

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