Brands müssen wie gewohnt werben

Brands müssen in der Coronavirus-Krise Produkte weiterhin auf gewohnte Weise bewerben. Kunden sind gewöhnliche Anzeigen wichtig, da sie in der Ausnahmesituation ein Gefühl der Normalität vermitteln. Trotzdem müssen Marketer die Krise immer noch ansprechen und dabei Positivität verbreiten. Das ergibt eine User-Befragung von Twitter.

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«Es ist unmöglich, das Coronavirus nicht zu diskutieren. Kunden wollen wissen, welche Sicherheitsmassnahmen Unternehmen treffen und ob ihre Mitarbeiter ihre Jobs behalten. Diese Informationen müssen Brands regelmässig über Social Media vermitteln. Sie dürfen das aber nicht überstrapazieren. Wenn sie zu stark auf die Tränendrüse drücken, wird das schnell unsympathisch», sagt Marketing-Experte Bernd Pfeiffer von LimeSoda im Gespräch mit dem Nachrichtenportal Pressetext.

 

Normalität vermitteln

Twitter hat die Umfrage bei 826 Nutzern durchgeführt. Mehr als die Hälfte (64 Prozent) wollen, dass Produkte weiter wie gewohnt beworben werden. Jeder Zweite fühlt sich durch diese Anzeigen beruhigt und erhält so ein Gefühl der Normalität. Dennoch muss sich die Brand-Kommunikation an die Krise anpassen. Nur sieben Prozent der Befragten halten es für angemessen, dass beim Marketing der normale Ton vorherrscht.

 

Bei Kampf gegen Pandemie helfen

Brands müssen in der Coronavirus-Krise laut 70 Prozent der Umfrageteilnehmer positive Botschaften verbreiten. Ausserdem müssen sie etwas dazu beitragen, die Pandemie zu bekämpfen. 77 Prozent wollen, dass Marken die Gesellschaft in dieser Zeit unterstützen. 82 Prozent fordern konkret finanzielle Hilfe für medizinisches Personal. (pte)

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