Swiss Digital Transformation Award 2016: Shortlist

Welches Unternehmen hat in den vergangenen Monaten die grössten digitalbedingten Fortschritte gemacht? Zum zweiten Mal wird in diesem Jahr der «Swiss Digital Transformation Award» vergeben.

Dabei zeigt sich: Die Herausforderungen der Digitalisierung sind für alle Firmen, Organisationen und Branchen relevant und oft riesengross. Immer mehr wird zudem deutlich, dass sich der Veränderungsprozess laufend und immer schneller fortsetzt und eine tiefgreifende und umwälzende Dimension aufweist.

Mit dem «Swiss Digital Transformation Award» werden am 7. April – innerhalb der Award-Night von «Best of Swiss Web» – zum zweiten Mal jene Unternehmen ausgezeichnet, die in den vergangenen Monaten besondere Fortschritte in der digitalen Reife gemacht haben. Basis für die Ermittlung der Gewinner sind zum einen die Selbstdeklaration der teilnehmenden Unternehmen am «Digital Maturity Check», dem von der Uni St. Gallen und einer Expertengruppe entwickelten Reifegradmodell; andererseits die mehrstufige vertiefte Analyse einer Experten-Jury.

Mit der Studie und dem Award werden aber nicht nur die Besten ausgezeichnet, Unternehmen und Entscheidungsträger sollen durch die Resultate aber auch dafür sensibilisiert werden, dass die digitale Transformation nur der Anfang ist und in jedem Unternehmen ein konstanter, intensiver Change-Prozess etabliert werden muss. Dazu kommt, dass die grossen Veränderungen in der Gesellschaft und in der Wirtschaft nicht nur von Informationstechnologien getrieben sind. Neben dem Aufkommen von Internet, Mobilnetzen sowie smarten Endgeräten und wertvollen Datenbergen sind die Fortschritte in anderen technologischen Bereichen ebenso wichtig und umfassend.

Gerade weil jedoch IT vermehrt in vielfältiger Kombination mit Verfahren, Produkten und anderen Technologien zum Einsatz kommt – etwa im Gesundheitsbereich oder der Auto-Branche – wird die Bedeutung der Digitalisierung noch offensichtlicher. Um diesen komplexen Zusammenhängen noch mehr auf die Spur zu kommen, wurde der Fragekatalog des «Digital Maturity Model» für die diesjährige von der Uni St. Gallen und einer Expertengruppe erweitert: In insgesamt neun Dimensionen wie etwa «Strategie» oder «Prozessdigitalisierung» sowie «ICT Entwicklung und Betrieb» oder «Customer Experience» beantworten die teilnehmenden Unternehmen ausführlich rund 90 Fragen. Die Gewichtung, Analyse und Bewertung der Antworten führt letztlich zu einem umfassenden Bild der individuellen digitalen Reife eines Unternehmens und erlaubt zusätzlich einen Vergleich zum Best Practice.

Somit entsteht über die Jahre eben nicht nur eine Darstellung des aktuellen Zustands der digitalen Transformation in einzelnen Unternehmen und Branchen, sondern eine Übersicht der umbrechenden, tiefgreifenden Dimensionen und Herausforderungen, also eine Art «Constant Disruption».

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Die Gewinnerin und Gewinner des Swiss Digital Transformation Awards 2015 anlässlich der Best of Swiss Web Gala: Die SBB

Die Shortlist 2016

Zwischen letztem November und Ende Januar diesen Jahres haben rund 400 Unternehmen und Organisationen den umfangreichen Fragebogen «Digital-Maturity-Check» des IWI der Univerität St. Gallen ausgefüllt. Diese Selbstdeklaration war gleichzeitig die Qualifikationsvoraussetzungen für den Unternehmenspreis «Swiss Digital Transformation Award». In einem mehrstufigen qualitativen Beurteilungsprozess der Fachjury haben es schliesslich folgende neun Unternehmen auf die Shortlist geschafft.

Alpha Sprachwelt
Axa Winterthur
Interio
Medela
Post CH
Sanitas
Swiss Life
Victorinox
Wincasa

Die Preisübergabe an das Siegerunternehmen findet im Rahmen der Award-Night von «Best of Swiss Web» am 7. April im Kongresshaus Zürich statt.

Die Jury-Mitglieder des «Swiss Digital Transformation Award»

Bramwell Kaltenrieder, Crosswalk (Jurypräsident)
Martin Armand, Infocentric Research
Sabine Berghaus, Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen
Beat Bühlmann, Yourposition
Patrick Comboeuf, Swiss Life
Tim Dührkoop, Namics
Florian Hamel, AXA Winterthur
Andreas Eggimann, Post Schweiz
Milos Radovic, Swisscom
Stephan Odermatt, UBS

 

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