VBZ ziehen sich von Westnetz.ch zurück

Am 1. September 2015 haben sich die VBZ als Träger aus Westnetz.ch zurückgezogen und ein eigenes Online-Magazin lanciert. Die Quartierplattform soll dennoch weiterleben.

Das Tram Zürich-West sei heute ein integrierter Teil des Zürcher Tramnetzes, die Tramlinie bekannt und die Strecke gut ausgelastet. Eine eigene Kommunikationsplattform – wie sie mit Westnetz.ch konzipiert und zur Markteinführung der neuen Tramlinie von den VBZ betrieben wurde – brauche es daher nicht mehr, schreiben die Zürcher Verkehrsbetriebe in einer Mitteilung.

Darüber hinaus haben die VBZ mit Vbzonline.ch in den letzten Wochen ein eigenes Online-Magazin lanciert, das Geschichten erzählt über den Zürcher Verkehrsalltag und dessen Teilnehmer, über grünen Lifestyle und die Urbanität, über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Mobilität und über Menschen und Ideen. Über die Gründe für die Lancierung der Quartierplattform Westnetz.ch vor einigen Jahren, die erfolgreiche Entwicklung der Plattform und den aktuellen Ausstieg aus dem Projekt sowie über das neue Vbzonline-Magazin spricht Heinz Vögeli, der Initiator der beiden Projekte, im Video-Interview:

Westnetz.ch soll weiterleben

Westnetz.ch ist aber mittlerweile eine gut etablierte und regelmässig genutzte Quartierplattform von und für Zürich-West mit einer grossen und treuen Leserschaft. In Fachkreisen gilt Westnetz.ch als beispielhaftes Projekt aus dem Bereich des mikro-lokalen Online-Journalismus.
Deshalb soll die Plattform auch nach dem Ausstieg der VBZ aus dem Projekt weiterleben. Gemeinsam mit den für die Redaktion Verantwortlichen Thomas Haemmerli und David Schäfer wurde in den letzten Monaten nach neuen Trägern gesucht und die Redaktion ist aktuell mit möglichen Partnern in Verhandlung. Um klare Verhältnisse zu schaffen hat die Westnetz-Redaktion nun beschlossen, die Plattform ab 1. September 2015 vorerst in eigener Regie und Verantwortung weiter zu betreiben, bis eine abschliessende Vereinbarung mit einem der Interessenten vorliegt. Am Konzept von Westnetz.ch ändert sich dabei nichts. Die Besucherinnen und Besucher der Website werden lediglich mit einer neuen Landingpage über die neue Situation informiert.

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