Lion Report, Tag 2: Harter Tag, weicher Wein

Man gewinnt beinahe den Eindruck, dass in Cannes ein Konklave tagt. Gesucht wir aber nicht das Oberhaupt der katholischen Kirche, sondern die heiligsten aller Werbe-Cases. Willkommen im Tag 2 vom Lion Report.

Wie bei solch einer ehrwürdigen Wahl üblich, wurden die Bischöfe – pardon – die Jurymitglieder in dunkle Räume «gesperrt», um die diversen Einreichungen zu bewerten. Auch wenn der Strand lockt, unser Mann in Cannes, Executive Creative Director Grischa Rubinick, hält durch.

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Weisser Rauch. Nein, es stehen noch keine Gewinner fest. Lediglich der Dampf der Kaffeemaschine steigt empor. Und Kaffee werden die Jurymitglieder für den langen Tag auch brauchen. In 5er Gruppen aufgeteilt wird dann gesichtet, diskutiert und bewertet. Die Cases scheinen in diesem Jahr beinahe kein Ende zu nehmen. 40'133 Arbeiten wurden beim 62. Cannes Lions International Festival of Creativity vermeldet. Ein neuer Rekord.

Das Programm ist hart. Zehn Minuten Pause gibt es jeweils am Vormittag und Nachmittag. Dazwischen eine Stunde Mittagslunch. Die Bilanz am Abend: 159 Cases wurden in Grischas Gruppe beurteilt. Das schlaucht ganz schön. Doch es macht ihm Spass. Vor allem, weil er immer wieder kreative Perlen entdeckt. Und anders als bei einem Konklave, kann er abends an den Strand, um ein gutes Glas Rosé zu geniessen.

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Bisher erschienen:

Tag 1: Meet & Greet am Buffet

 

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