Micasa macht die Bushaltestelle zum Wohnzimmer

Micasa hat in der Nacht auf Donnerstag Berner und Thuner Bushaltestellen zu Wohnzimmern gemacht: Ein blaues Sofa, dazu ein schwarzer Nierentisch, auf dem eine gefüllte Früchteschale steht, ein flauschiger Teppich und eine hübsche Lampe runden das Wohnzimmer ab.

Letzte Nacht wurden sechs ÖV-Haltestellen in Bern und vier in Thun mit diesen Möbelstücken aus dem Migros-Möbelhaus aufgerüstet. «Wir wollten mit einer sympathischen augenzwinkernden Aktion auf uns aufmerksam machen», sagte Malte Perlitz, der Spartenleiter Micasa der Migros Aare auf Anfrage. Dazu sind die Micasa-Mitarbeiter um zwei Uhr aufgestanden und haben mit fünf Teams in Aarau, Bern und Thun die Möbel platziert.

Anfangs hätten sich die Leute kaum getraut, sich auf die Sofas zu setzen. «Mit der Zeit wurden die Möbel von den Leuten jedoch lebhaft angenommen. Ein Mann sass beispielsweise aufs Sofa, rauchte eine Zigarre und ass dazu einen Apfel aus der Früchteschalte», so Perlitz. Bis um 8.15 Uhr seien die Möbel noch dagestanden: «Und wenn am Ende des Tages das eine oder andere Sofa fehlt, spricht das für unsere Möbel.»

Beteiligt waren:
• 5 Fahrzeuge
• 5 Teams @ 3 Leute
• 3 Städte (Bern, Thun, Aarau)
• 13 Bushaltestellen (6 Bern, 4 Thun, 3 Aarau)
• Deko: Sofa, Teppich, Salontisch, Lampe, Vase mit Blumen, Schale mit Obst, 2 Vorhänge, 1 Megablache, 2 Zierkissen auf Sofa, 4 Sitzkissen auf den Haltestellen-Bänken
 

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