Talfahrt der grafischen Industrie hält an

Die Talfahrt der grafischen Industrie hält an. Im vergangenen ging die Bruttowertschöpfung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent auf 4,5 Milliarden Franken zurück.

Wie in den beiden Vorjahren sank sowohl die Nachfrage aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Damit sei seit der Jahrtausendwende das reale Wertschöpfungsniveau der grafischen Industrie um über 30 Prozent gefallen, teilte der Schweizerische Verband für visuelle Kommunikation Viscom am Mittwoch mit. Der Strukturwandel der Branche, die schwache Nachfrage aus dem Ausland sowie der starke Franken machten der grafischen Industrie zu schaffen.

«Es ist kein Geheimnis, dass sich die Branche in einem kräftigen Strukturanpassungsprozess befindet», sagte Viscom-Direktor Thomas Gsponer vor den Medien in Zürich. Die Konkurrenz der Druckerzeugnisse durch das Internet oder mobile Medien sei gross. «Es wird weniger gedruckt in der Schweiz.» Dazu komme ein enormer Druck aus dem Ausland, wo die das Drucken wesentlich billiger sei. Die Importe von Druckerzeugnissen seien massiv gestiegen. (SDA)
 

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