Werbung ist sympathisch – kann aber auch stören

Eine Studie von Innofact zeigt: Werbung geniesst Sympathie, kann aber besonders in elektronischen Medien auch als störend empfunden werden. Plakate und Printinserate kommen gut weg.

Eine Befragung durch Innofact über die Sympathie und Störungsempfindung von Werbung in unterschiedlichen Werbeträgern bestätigt die Ergebnisse früherer Untersuchungen. Jeweils 500 Personen der Deutsch- und Westschweiz ab 15 Jahren wurden repräsentativ nach ihrer Sympathie und über die Störungsempfindung durch Werbung befragt.

Im Allgemeinen wird der Werbung sehr positiv begegnet. Dabei erachtet eine deutliche Mehrheit der Befragten besonders Plakatwerbung als sympathisch. Aber auch Werbung an Bahnhöfen, im Kino, in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Sportanlässen oder in Zeitungen und Zeitschriften wird mehrheitlich viel Sympathie entgegengebracht. Demgegenüber ist die Sympathiebekundung gegenüber Fernseh-, Internet- oder Radiowerbung verhaltener. Werbung in elektronischen Medien wird von einer deutlichen Mehrheit als störend empfunden. Zum Beispiel bekunden 71 Prozent der Befragten, dass Fernsehwerbung stört oder sie bei der Nutzung des Mediums behindert, wobei sich Deutschschweizer in der Fernsehnutzung durch Werbung häufiger gestört fühlen als Westschweizer.

Für diese hingegen ist das Störempfinden gegenüber Internet- und Radiowerbung ausgeprägter als für Deutschschweizer. Deutlich am wenigsten häufig wird Werbung in öffentlichen Räumen und in Zeitungen und Zeitschriften als störend empfunden.

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