Ringier verkauft Ringier Studios nach Liechtenstein

Ringier Studios Zürich/Vietnam hat mit Fritz Kaiser einen neuen Besitzer. Der Liechtensteiner Unternehmer und Investor hat Ringier Studios von Ringier gekauft.

Per 1. April 2013 ist Ringier Studios liechtensteinisch. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich und einem Produktions- und Programmierzentrum in Saigon, Vietnam, wechselt laut Mitteilung zu hundert Prozent zu Fritz Kaiser, dem Wealth-Management-Unternehmer, Investor und Philanthrop. Kaiser ist Mitbegründer und Executive Chairman der Kaiser Partner Gruppe, welche für vermögende Privatkunden und Family Offices Dienstleistungen im Wealth Management und in der Vermögensverwaltung erbringt. Kaiser Partner beschäftigt an den Standorten Vaduz und Zollikon 220 Mitarbeiter und betreut rund 25 Milliarden Schweizer Franken Vermögen.
 
Fritz Kaiser befasst sich seit langem mit der strukturellen Veränderung, die das Internet bewirkt. Er sieht, wie es rasant ganze Industrien verändert und ist überzeugt, dass digitale Produkt-Visionen und digitales Design eine wachsende Rolle spielen: «E-Commerce und E-Wissen sind die neuen Gewinner. Wir kaufen Bücher, Tickets und Kleider übers Internet und holen Information immer und überall bequem auf unsere mobilen Geräte.» Bei Ringier Studios sieht er das grosse kreative Potential im digitalen Design-Bereich.

Ringier als bisheriger Eigner des Start-up Ringier Studios freut sich, dass für das junge Unternehmen nun ein neuer Besitzer gefunden worden ist, der dieses Marktpotential für Drittkunden ausschöpfen will. Ringier-CEO Marc Walder: «Fritz Kaiser ist ein Unternehmer mit eindrücklichem Leistungsausweis. Seine Vision ist, digitale Anwendungen auf mobilen Endgeräten auch im Bereich der Finanzdienstleistungen zu nutzen. Ringier Studios wird von Kaisers unternehmerischem Know-How profitieren können.» Marc Walder wird Einsitz nehmen im Verwaltungsrat von Ringier Studios. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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