Auf dem Strip-Trip in den April geschickt

Online Millionen Besucher von www.svenswmwette.com wollten – wie versprochen – ein Girl beim WM-Finale nackt übers Spielfeld flitzen sehen. Doch die Aktion entpuppte sich als Werbe-Gag.

Online Die Wette war so viel versprechend
wie der Auftritt popelig. Wer www.svenswmwette.com beim Browser
eintippte, bekam vom offensichtlichen Webanfänger versprochen, dass
eine – nicht seine – Freundin von ihm beim WM-Finale nackt übers
Spielfeld flitzen würde, wenn seine Site fünf Millionen Mal angeklickt
wird. Die Nachricht verbreitete sich vergangene Woche wie Kabelbrand.
Nach der ersten Million Klicks zeigte Sven das Bild einer adretten
Brunette und stellte eines im Tanga bei der nächsten Millionengrenze in
Aussicht. Den simplen WM-Strip begleitete auch noch eine Kontroverse:
Unter www.svenswmverarsche.de meldete sich die «missbrauchte» Kathy zu
Wort. Auch die Neo-Postille Heute kolportierte die Querele treuherzig.
Doch IP-Abklärungen zeigten schnell, dass hinter der anonymisierten
Internetadresse kein pickliger Loser namens Sven, sondern jemand mit
Know-how steckte. Und siehe da: Wer jetzt die ach so viel
versprechenden Adressen eingibt, findet sich auf einer
kostenpflichtigen Tauschbörse wieder, die das Urheberrecht mit Füssen
tritt.

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