Bill will ihn gleich öffnen

McCann-Erickson, Genf, führt Microsofts neuste Auflage von Office ein

McCann-Erickson, Genf, führt Microsofts neuste Auflage von Office einSo offensichtlich die Ausgangslage, so herausfordernd das gesteckte Ziel: Mit dem neuen Softwarepaket Office XP will Microsoft seine Vormachtstellung weiter ausbauen. Aber wie? Bei einem monopolistischen Marktanteil von 90 Prozent und mehr oder weniger zufriedenen Anwendern bisheriger Versionen führt eine Neuauflage so schnell nicht mehr zum Kaufentscheid. Einerseits fühlt sich der Heim- oder Büroanwender mit den Releases ’95, ’97 oder 2000 gut bedient, andererseits sind ihm die Programme schon so vertraut, dass eine neue Version nur Umtriebe bringt. Zudem lässt sich kaum jemand den eigenen Workflow durch raffiniertere Hilfsmittel und Features lähmen.Aufgabe der Genfer McCann-Erickson-Strategen war es nun, die PC-User vom Gegenteil zu überzeugen. Ihre Lösung setzt nicht bei den ausgelatschten Manierismen der IT-Werbung an, sondern spielt auf branchen-unübliche Weise mit der Marke der neuen Softwaregeneration: Sie launcht XP – Neudeutsch für Experience oder Erlebnis – mit witzigen emotionalen Lösungen zu emotionalen Alltagsproblemen. Seite 10

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