Mehr Klicks aufs Blick-Girl

Blick Online treibt die Emanzipierung der Printausgabe voran

Blick Online treibt die Emanzipierung der Printausgabe voranBlick Online soll nicht länger nur ein Abbild der Printausgabe sein, sondern vermehrt die Möglichkeiten nutzen, die das Internet bietet.» So kommentiert Andi Maerz, Leiter E-Content bei Ringier AG, den Neuauftritt von Blick Online. Ende Januar wurde der grössten Schweizer Tageszeitung im Internet ein neues Design verpasst. Ab Frühling soll auch inhaltlich bei den Bereichen News, Sport, Technologietrends und Unterhaltung aufgestockt werden.Maerz will sich noch nicht darauf festlegen, ob die Besucher der Plattform dann schon multimediale Inhalte wie RealVideo oder RealAudio geniessen werden. Das sei einerseits eine Frage der Breitbandverbreitung bei den Usern und anderseits der Preise für das Hosting. «Ein RealVideo- Blick-Girl, -Boy oder -Pärchen steht bei mir hoch oben auf der Wunschliste», gesteht Maerz.
Bis es so weit ist, lässt sich das Blick-Girl immerhin durch verschiedene Posen klicken. Das sorgt für zusätzliche Page- und Ad-Impressions. Die sollen nicht zuletzt die Kasse zum Klingeln bringen, gehört doch die Erotikrubrik hinter der Homepage zu den beliebteren Angeboten der Site und zu den teureren Bereichen für Onlinewerbung.
Auch bei Cashtv.ch und ZHOL.ch rüstet man weiter auf: «2001 soll Zürich Online interaktiver werden», kündigte Urs Padel, Chefredaktor und Geschäftsleiter ZHOL, im Dezember an: Mit der Onlinesoap für Hund Wwwaldo konnte sich die Redaktion bereits im Dezember auf ein multimedialeres Zeitalter vorbereiten. Christian Weishaupt

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