No sex, please, mein Name ist Tell

Audace Publishing Genf lanciert im September das Männermagazin Tell und verspricht redaktionellen Tiefgang

Audace Publishing Genf lanciert im September das Männermagazin Tell und verspricht redaktionellen TiefgangVon Anita Vaucher Mit dem Männermagazin Tell lanciert der Westschweizer Kleinverlag Audace Publishing nach der Frauenzeitschrift Profil Femme sein zweites Produkt. Tell wird schwerpunktmässig schweizerische Themen aufgreifen und richtet sich an eine männliche Leserschaft zwischen 25 und 55 Jahren.
In der ersten Septemberwoche 2000 werden Westschweizer Männer ein neues Magazin am Kiosk entdecken, das nichts zu tun hat mit Herrenmagazinen in Playboy- oder Penthouse-Manier.
Tell ist die erste Zeitschrift in der Westschweiz, die sich mit einem breiten Themenspektrum an den männlichen Leser richtet. Mit dem kühnen und ästhetisch ansprechenden Layout, das von der Genfer Grafikagentur Acua entwickelt wurde, ist die neue Zeitschrift mit dem amerikanischen Magazinformat zunächst und mit Sicherheit ein Eyecatcher.
Das Heft will hauptsächlich Schweizer Themen aufgreifen, ohne allerdings eine selbstverliebte Nabelschau zu betreiben. Man wird auch über die Landesgrenze hinausschielen, wie Eric Valette, Direktor von Audace Publishing, versichert.
Der Chefredaktor ist kein Tellensohn
Nach dem Vorbild von Profil Femme will der Verlag auch für Tell mit möglichst vielen Freelancejournalisten zusammenarbeiten, die sich auf bestimmte Themen spezialisiert haben. Dies ermögliche einen vertieften Approach und gründlich recherchierte Artikel, zeigt sich Eric Valette überzeugt. Der Name des Chefredaktors darf im Augenblick noch nicht verraten werden. Nur so viel: Es soll sich nicht um einen Tellensohn, sondern um einen Franzosen handeln.
Das Magazin ist in fünf Rubriken aufgeteilt. Der erste Teil befasst sich mit Schweizer Aktualitäten, Teil zwei berichtet über das kulturelle Geschehen. Die dritte Rubrik, der so genannte Magazinteil, behandelt Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft. Die vierte Rubrik bietet einen Leserservice an, und der letzte Teil befasst sich mit der Freizeit und mit allem, was im Leben Spass macht.
Die Auflage von Tell beträgt zu Beginn 20000 Exemplare, sie soll aber möglichst rasch auf 25000 Exemplare erhöht werden. Das Magazin umfasst 140 Seiten und erscheint im laufenden Jahr noch in den Monaten September, Oktober und Dezember. Für das Jahr 2001 sind acht Ausgaben geplant. Am Kiosk wird Tell zum Preis von sieben Franken verkauft.

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