Zwei Neuzugänge in der Chefredaktion der NZZ am Sonntag

Bei der NZZ am Sonntag gibt es zwei Neuzugänge in der Chefredaktion. Anja Burri und Gordana Mijuk werden per 1. April befördert. Sie ersetzen Alain Zucker, der wieder mehr schreiben möchte und im Juli als Autor in den Hintergrund wechselt.

NZZ am Sonntag
Die Chefredaktion der NZZ am Sonntag per April 2022: Jonas Projer, Nicole Althaus, Gordana Mijuk, Anja Burri und Thomas Stamm (v.l.n.r.). (Bild: Joël Hunn)

Anja Burri und Gordana Mijuk bilden neu gemeinsam mit Nicole Althaus, die seit 2014 die Magazine leitet, sowie Thomas Stamm, Leiter Digital, und Jonas Projer die neue Chefredaktion der NZZ am Sonntag, wie die NZZ am Dienstag mitteilte.

Die 39-jährige Burri arbeitet seit mehr als fünf Jahren für die NZZ am Sonntag, zuerst als Hintergrund-Redaktorin, danach als Blattmacherin und seit November 2020 als Leiterin Inlandressort. Zuvor war sie als Bundeshaus-Redaktorin für das Inlandressort von Tages-Anzeiger und Der Bund tätig. Zwischen 2009 und 2013 schrieb sie für die Nachrichtenagentur SDA in Bern, wo sie ein zweijähriges Volontariat inklusive MAZ-Diplom absolvierte. Sie studierte an den Universitäten Basel und Wien Soziologie, Geschichte und Medienwissenschaften und schloss mit dem Lizentiat ab.

Gordana Mijuk, 48-jährig, ist seit 2006 für die Titel der NZZ tätig, am Anfang als Redaktorin im Ressort Zürich der Tagesausgabe. 2010 wechselte sie zur NZZ am Sonntag, wo sie für den Hintergrund-Bund schrieb und 2017 die Leitung des Auslandressorts übernahm. Begonnen hat sie ihren journalistischen Weg bei der Nachrichtenagentur Associated Press in Bern und Zürich, bevor sie in die Wirtschaftsredaktion der Aargauer Zeitung wechselte. Sie schloss an der Universität Zürich Germanistik, Philosophie und Geschichte ab und verfügt über einen Executive MBA.

Die beiden neuen stellvertretenden Chefredaktorinnen bleiben beide aber weiterhin in ihren Führungsfunktionen für die Ressorts Ausland und Inland tätig. Burri ist Inlandchefin, Mijuk Auslandchefin. Mijuk übernimmt zusätzlich die Rolle der leitenden Blattmacherin von Alain Zucker, der sich vermehrt dem Schreiben und Recherchieren widmen will und deshalb ab Juli ins Hintergrundressort wechselt. (SDA/swi)

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