Simone Patelli ist neuer Präsident von Ticino Turismo

Simone Patelli hat per Anfang Januar 2021 als Nachfolger von Aldo Rampazzi die Präsidentschaft und den Vorsitz des Verwaltungsrats der Tessiner Tourismusorganisation Ticino Turismo übernommen. 

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Simone Patelli ist neuer Präsident von Ticino Turismo. (Bild: ZVg.)

Aldo Rampazzi ist per Ende 2020 als Präsident von Ticino Turismo aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. In seiner fünfjährigen Amtszeit wurden wichtige Projekte initiiert und umgesetzt. Zeitgleich mit seinem Amtsantritt im Januar 2015 trat das neue Tessiner Tourismusgesetz in Kraft, das eine Umstrukturierung der Tourismusorganisation im italienischen Kanton der Schweiz einläutete, die auf die veränderten Bedürfnisse des Sektors einging. Geprägt waren die Jahre von einer umfangreichen touristischen Vermarktung der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels und der Einführung des Ticino Tickets, dem Rebranding der Tourismusdestination, der Nominierung des neues Direktors Angelo Trotta und nicht zuletzt von den Herausforderungen der Coronakrise im vergangenen Jahr.

Einstimmig hat der Verwaltungsrat von Ticino Turismo Simone Patelli als neuen Präsidenten bestimmt. Der im Jahr 1975 geborene Patelli ist gelernter Bankkaufmann und bringt jahrelange Erfahrung im Tourismus mit. Seit 1996 arbeitet er im Campofelice Camping Village in Tenero. Dort kümmerte er sich erst um die Buchhaltung, dann ums Personal, das Marketing und die Immobilienverwaltung, bis er 2019 den Posten als Vizedirektor der Anlage übernahm. 2012 wurde er zum Präsidenten des Tessiner Campingverbands ernannt. Im selben Jahr trat er als Mitglied in den Verwaltungsrat von Ticino Turismo ein und wurde 2019 zum Vizepräsidenten gewählt. Zum 1. Januar 2021 hat er nun das Amt als Präsident von Ticino Turismo angetreten.

«Eines der wichtigsten Anliegen für mich ist die Intensivierung der Zusammenarbeit aller Akteure im Tessiner Tourismus», lässt sich Simone Patelli in einer Mitteilung von Ticino Turismo zitieren. «Gerade jetzt haben wir ein hohes Potential, Synergien zu generieren. Denn die Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels lässt unsere Regionen innerhalb des Kantons noch näher zusammenrücken und bietet somit dem touristischen Angebot neuen Gestaltungsspielraum.» Auch die Erfahrungen aus der Coronakrise werde in die strategische Ausrichtung von Ticino Turismo einfliessen, die Direktor Angelo Trotta gemeinsam mit dem Verwaltungsrat aktuell weiterentwickelt. «Es liegt kein einfaches Jahr hinter uns, und wir wissen noch nicht, wie lange die Krise dauern wird», so Patelli. «Aber wir haben im Jahr 2020 erfahren, dass neue Gäste das Tessin besucht haben und Stammgäste treu geblieben sind. Das Potential für unsere Tourismusdestination ist gross. Und unser Klima, die Natur und die Gastronomie sind Reisegründe, mit denen sich das Tessin vom Rest der Schweiz abhebt. Wir möchten uns deshalb verstärkt als eine Destination «Green» positionieren und vor allem auf nachhaltigen Tourismus setzen, der zur Wertschöpfung der gesamten Region beiträgt.»

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