Grüsse aus dem Homeoffice – Folge 9: Gioia Bozzato, ADC Switzerland

Gioia Bozzato, Geschäftsführerin des ADC Switzerland, stellt in der Serie «Grüsse aus dem Homeoffice» ihren heimischen Arbeitsplatz vor.

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Gioia Bozzato leitet seit September 2012 die Geschäfte des ADC Switzerland. Privat lebt sie mit ihrem Teenager Sohn Guy in Kilchberg, liebt das Reisen und die Kunst.

 

Werbewoche.ch: Seit wann befinden Sie sich im Homeoffice?

Gioia Bozzato: Wir haben am Montagnachmittag, 16. März schweren Herzens entschlossen, die Geschäftsstelle des ADC Switzerland zu schliessen und ins Homeoffice zu wechseln.

 

Befindet sich die ganze ADC-Geschäftsstelle im Homeoffice?

Ja, Hanna und ich sowie der Vorstand und eine grosse Mehrheit der ADC Members und Friends arbeiten von Zuhause aus.

 

Hatten Sie bei der Einrichtung Ihres Arbeitsplatzes mit technischen Problemen zu kämpfen?

Als erstmal der Raum mit dem besten WLAN- und Akustik-Voraussetzungen gefunden, die Ladekabel verlegt und Kopfhörer parat waren, ging es ruckzuck.

 

Wo haben Sie sich eingerichtet?

Vormittags am liebsten an der Sonne auf meinem Balkon (Pfnüselküste) und nachmittags im Esszimmer.

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Was benötigen Sie alles, um Ihrer Tätigkeit nachgehen zu können?

Nicht viel: Swisscom, damit ich mit der Welt da draussen in Verbindung bin und zwischendurch einen Espresso!

 

Ist es schwierig, sich genügend abzugrenzen, wenn die Kinder zuhause sind?

Nein, mein Sohn ist 16 Jahre alt und selbstständig – bei ihm steht Homeschooling mit Online Präsenzunterricht auf dem Tagesplan. Wir kommen uns so nicht in die Quere.

 

Haben Sie Homeoffice-Erfahrung oder handelt es sich um eine Premiere?

Als berufstätige Single Mom ist dies kein Neuland für mich. Neu an der ganzen Situation ist nur das Festsitzen. Ich nutze jede Gelegenheit beim Telefonieren, um mir die Beine zu vertreten.

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Aufgrund der ersten Erfahrungen: Welche Prozesse gestalten sich im Vergleich zum normalen Berufsalltag schwierig?

Der Kontakt mit dem Vorstand, den ADC-Members und unseren Partnern klappt weiterhin reibungslos und auch die meisten Projekte konnten Hanna und ich mit nach Hause nehmen. Dennoch vermisse ich das Office an der Zentralstrasse: Das «guete Morge» und das herzliche Lächeln von Hanna, Eddie unser Büro-Hund und die Tür, die für Spontanbesuche aufgeht.

 

Gibt es etwas, was sogar einfacher oder produktiver funktioniert im heimischen Büro?

Keiner ist «out of office» oder eben alle – es sind endlich alle erreichbar!

 

Sollte die Homeoffice-Phase länger dauern: Was tun sie dagegen, dass Ihnen nicht die Decke auf den Kopf fällt?

Nebst dem Rudergerät, das wieder seine Längen zieht, werde ich mir eventuell einen Boxsack zulegen – ich vermisse mein wöchentliches Training.

 

Bekanntlich hat alles auch seine positiven Seiten. Was ist es in Ihrer aktuellen Homeoffice-Situation?

Da mein Sohn nicht in Zürich zur Schule geht und ich ihn üblicherweise nur an den Wochenenden sehe, geniesse ich es jetzt, ihn bei mir zu haben.

 

Das Coronavirus hat die Gesellschaft fest im Griff. Wer zuhause bleiben kann, bleibt zuhause. Auch die Werbe- und Kommunikationsbranche verlagert den Betrieb grossflächig ins Homeoffice. Mit der Serie «Grüsse aus dem Homeoffice» beleuchtet Werbewoche.ch den Berufsalltag in den heimischen vier Wänden.

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