Bund reduziert indirekte Presseförderung um 3 Rappen

Der Bund subventioniert im kommenden Jahr die Zustellung von Regional- und Lokalzeitungen mit 26 Rappen pro Exemplar. Das sind drei Rappen weniger als im laufenden Jahr. Grund dafür ist, dass der Bund 2022 mehr Fördermittel gewährt, als Geld zur Verfügung steht.

(Symbolbild: Unsplash.com)

Deshalb zieht er die Mehrausgaben von den für 2023 verfügbaren Förderbeiträgen ab, wie der Bundesrat am Freitag mitteilte. 30 Millionen Franken stehen dem Bund für die indirekte Förderung von regionalen und lokalen Tages- und Wochenzeitungen zur Verfügung.

Am 1. Oktober 2022 erfüllten 148 Titel der Regional- und Lokalpresse die Voraussetzungen für eine Zustellermässigung im Rahmen der indirekten Presseförderung. Sie weisen insgesamt eine jährliche Auflage von 112 Millionen Exemplaren auf.

Im Vergleich zum Vorjahr fiel ein Titel unter die Auflagenuntergrenze von tausend Exemplaren, nämlich der Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg ZH. Ein weiterer erscheint nur noch alle zwei Wochen, nämlich der Corriere dell’Italianità. Diese beiden Titel können somit nicht mehr von der indirekten Presseförderung profitieren.

Die Titel der Mitgliedschafts- und Stiftungspresse erhalten im kommenden Jahr unverändert 18 Rappen pro Exemplar. (SDA)

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