Berner Komitee mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur sagt «Nein zum Sendeschluss»

Im Kanton Bern hat sich ein Komitee gebildet, das unter dem Namen «Nein zum Sendeschluss» gegen die No-Billag-Initiative antritt. Zum Komitee gehört unter anderem der Berner Regierungspräsident Bernhard Pulver.

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Bernhard Pulver bildet zusammen mit der Direktorin des Museums für Kommunikation in Bern, Jacqueline Strauss, das Co-Präsidium des Komitees. Das teilte ein Berner Kommunikationsunternehmen am Mittwoch im Auftrag des Komitees mit.

Pulver findet, dass die Versorgung aller Regionen durch die SRG und die lokalen Radio- und Fernsehstationen für die Zweisprachigkeit und die kulturelle Vielfalt des Kantons Bern eine wichtige Rolle spielt.

Ohne Gebührengelder «wäre nebst der Existenz der SRG auch das Wirken von Telebärn, TeleBielingue, Radio BeO, Radio Neo1, Radio RaBe, Canal 3 und RJB stark in Frage gestellt», so Pulver. Nur wenn die Medienvielfalt gegeben sei, werde die Vielfalt des Kulturlebens angemessen widergespiegelt, findet Jacqueline Strauss.

Mitglieder im Komitee sind etwa der Unternehmer Peter Stämpfli, der Direktor des Sport-Dachverbands Swiss Olympic, Roger Schnegg, der Berner Entertainer Gabirano und der Sportchef des BSC Young Boys, Christoph Spycher. Über die No-Billag-Initiative stimmt das Schweizervolk am 4. März ab. (sda)

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