Streaming-Plattform «RED» von Ringier legt Fokus auf Amateursport

Ringier Sports lanciert unter dem Projektnamen «RED» gemeinsam mit der Blick-Gruppe eine neue Multisport-Streaming- und OTT-Plattform. Starc Marketing & Sports gleiste dazu die Zusammenarbeit mit der Ersten Liga des Schweizerischen Fussballverbandes auf.

AmateursportRed legt den Fokus auf Teamsportarten wie Fussball, Eishockey, Unihockey, Handball, Basketball und viele mehr, die heute noch keine mediale Heimat haben. Im August 2022 startet das Angebot mit den Fussball-Spielen der Ersten Liga. Diese umfassen sämtliche Spiele der Yapeal Promotion League und der 1. Liga Classic.

Die Vision des Projektes Red sei es, dem Amateursport, den Sportligen sowie den Fans eine reichweitenstarke Plattform mit umfangreichem Contentangebot und hohem Entertainment-Faktor zu bieten. Dabei setze RED auf neue Technologien, innovative Produktionstechnik sowie innovative Features, die ein neues Sport-Streaming-Erlebnis bieten. Red biete dabei alles aus einer Hand: Produktion, Plattform, Programm, Content, Vermarktung und Distribution. Dank der Zusammenarbeit mit der Blick-Gruppe werde das Red-Angebot auf einer der grössten Sportplattformen der Schweiz direkt verfügbar sein und das bestehende Streaming-Angebot von Blick Sport substantiell erweitert.

Starc Marketing & Sports gleiste die Zusammenarbeit auf

Zum Start im August 2022 liegt der Fokus auf Fussball. Red hat sich die Medienrechte der Ersten Liga exklusiv für die nächsten fünf Jahre, bis zur Saison 2026/27 gesichert. Die Zusammenarbeit gleiste die Starc Marketing & Sports GmbH auf. Mit dem Anstoss zur Saison 2022/2023 der Ersten Liga werden über 1000 Meisterschaftsspiele der 3. und 4. höchsten Spielklasse der Schweiz produziert und exklusiv auf der Red-Plattform als Live-Stream oder On Demand angeboten. Dabei setzt Red auf eine aktive Einbindung der Spieler sowie der Community und fördert sowohl die Interaktion als auch das Engagement unter den Fans.

Nach Angaben der Ersten Liga waren ein Grossteil der Spieler der aktuellen Schweizer Fussballnationalmannschaft zu Beginn ihrer Karriere in der Ersten Liga aktiv. Yann Sommer und Granit Xhaka haben beispielsweise jeweils über 35 Spiele absolviert. Sportlich gesehen bietet die Erste Liga ein sehr attraktives Umfeld. So nehmen auch die U21 Teams vom FC Basel 1893, BSC Young Boys und FC Zürich teil. Dank der «local heroes» und der gesamtschweizerischen Abdeckung in allen Sprachregionen sind beste Fussball-Unterhaltung und hochklassige Spiele garantiert.

RED setzt auf verschiedene Broadcast-Standards – unter anderem auf automatisierte Kamerasysteme und KI-Software, die eine Abdeckung aller Spiele der Ersten Liga ermöglicht. Darum investiert Ringier Sports in fix installierte Kamerasysteme, die in allen 66 Stadien der teilnehmenden Clubs der Ersten Liga fest verbaut werden. Nebst der Live-Streaming-Produktion können die Kamerasysteme zu Trainings- sowie Analysezwecken eingesetzt werden, was die Digitalisierung sowie Professionalisierung der Ersten Liga stark fördert.

Das Business-Modell der Streaming-Plattform baut auf eine Finanzierung durch Werbeeinnahmen, Sponsoring sowie Abo-Modelle. Die Erste Liga profitiert dabei direkt von den durch Red generierten Einnahmen, die mittels eines Revenue Models an die Liga zurückgehen. Ziel ist es, die Digitalisierung der Ersten Liga voranzutreiben sowie Nachwuchsprojekte zu unterstützen.

Alexander Grimm, CEO Ringier Sports: «Wir wollen mit dem Projekt RED der Ersten Liga eine neue mediale Heimat bieten und die Präsenz der Liga ausbauen. Mit unserer Multi-Sport-Plattform und Produktionstechnik steigern wir nicht nur die mediale Reichweite dieser Liga massiv, sondern schaffen Emotionen und starke, neue Content-Formate wie Originals, Shorts, Highlights und Game Recaps. Die Medialisierung wird somit im Amateurfussball stark vorangetrieben. Das Projekt RED stellt für uns ein langfristiges und strategisches Engagement dar. Die Vision ist es, weitere Ligen und Sportarten dazu zu gewinnen.»

Steffi Buchli, Chefredaktorin Sport beim Blick: «Die Spieler der Ersten Liga sind bekannte und nahbare Aushängeschilder ihrer Regionen. Wir freuen uns auf zahlreiche emotionale Sportgeschichten, die wir dank diesem Projekt so nah wie möglich begleiten und mit der ganzen Schweiz teilen können.»

Für Samuel Scheidegger, Präsident der Ersten Liga, passt das perfekt in die Zukunftsstrategie: «Die Erste Liga will sich noch professioneller positionieren und den Vereinen und Spielern zu mehr Aufmerksamkeit und Präsenz in allen Sprachregionen der Schweiz verhelfen. Die Attraktivität unserer Ligen wird mit diesem Projekt weiter gesteigert und unsere Aussendarstellung gestärkt.»

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